Steinzeitpark Dithmarschen: Zeitreise im schönen Albersdorf

By Boris Raczynski

Steinzeitpark Dithmarschen: Gleichgültig, ob Besucher Lehmhütten und Weidenzäune, Einbäume oder Flintsteine bewundern möchten, im Steinzeitpark Dithmarschen, der sich bei Albersdorf befindet, dürfen sich Besucher auf eine spannende Reise in den Alltag unserer Urahnen begeben.

Vor ungefähr 5.000 Jahren ließen sich in der Region die ersten Ackerbauern und Viehzüchter nieder.Im Jahr 2022 überzeugen 8 sehr gut erhaltene Großsteingräber, die sich auf dem Gelände des Parks befinden. Fest steht allemal: Die jungsteinzeitlichen Bewohner von Dithmarschen hatten hervorragende, handwerkliche Fähigkeiten.

Welche Werkzeuge wurden verwendet?

Die Utensilien der frühen Arbeiter waren aus Stein und Holz. Bronze und Eisen hingegen waren noch unbekannt. Trotzdem haben die Handwerker erstaunliche Bauwerke hergestellt: Mancher Museumsgast freut sich heute über geräumige Hütten mit Lehmwänden oder geheimnisvolle Kultstätten.

Die riesigen Grabanlagen sorgen für staunende Augen

Der rekonstruierte Grabhügel ist für die Gäste im Inneren begehbar. Das Oberlicht ist für natürliche Beleuchtung verantwortlich. Wie aber sahen diese Grabhügel von innen einst aus? Das zeigt der Park, der einen begehbaren Grabhügel liefert, gleich am Beginn des Rundgangs. Im Innenbereich werden Besucher den Aufbau einer steinzeitlichen Grabanlage kennenlernen.

Das rekonstruierte Grab mit Baumsarg befindet sich in der Mitte. Zudem werden Gäste die seitlichen Erweiterungsgräber, die für sogenannte „Sekundärbestattungen“ dienten, mit großen Augen bewundern. Vor allem für die kleinen Besucher gibt es eine Kinderhöhle mit eigener Ausgrabung.

Siedlungen der Steinzeit auf der Spur

Auf dem Rundgang können Gäste außerdem vieles mehr entdecken: Dieser führt ganz automatisch in ein rekonstruiertes Dorf. Dieses stammt aus der Jungsteinzeit mit mehreren Hütten. Außerdem befindet sich Getreidespeicher, der steinzeitliche Kräutergarten, eine hölzerne Kultstätte und Feldern mit wildem Getreide auf dem Gelände.

Ausblick über das Gelände beeindruckt Familien

Wer den großen Rundweg über das gesamte, rund 40 Hektar große Gelände genießt, kommt an Wiesen sowie weiteren, archäologischen Denkmälern vorbei. Hier verfliegt die Zeit schnell, wenn sich Besucher auch über den Alltag in der Jungsteinzeit und die archäologischen Funde informieren.

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