Six Flags: Der US-amerikanische Betreiber von Freizeitparks will den Standort Six Flags America inklusive dem Wasserpark Hurricane Harbor nach dem Ende der Saison 2025 dauerhaft schließen. Die Immobilienberatung CBRE soll dann das rund 500 Hektar große Areal für eine anderweitige Nutzung vermarkten.
Six-Flags-Präsident und CEO Richard A. Zimmerman begründet die Entscheidung mit der Feststellung, dass der Park nicht mehr in die Wachstumsstrategie des Unternehmens passe. Eine interne Portfolioanalyse habe ergeben, dass ein Verkauf des Grundstücks den höchsten Wertbeitrag erziele. Die Schließung ist Teil eines umfassenden Programms zur Portfolio-Optimierung, mit dem Six Flags die Wirtschaftlichkeit der 51 Standorte in Nordamerika verbessern will.
Six Flags will Six Flags America zum Saisonende 2025 schließen
Six Flags hat bereits einen konkreten Zeitplan für den geplanten Ablauf vorgestellt. Demnach soll der Freizeitpark am Sonntag, den 2. November 2025, das letzte Mal geöffnet sind. Die rund 70 Vollzeitbeschäftigten erhalten Abfindungen und ergänzende Leistungen. Der US-Konzern erwartet für das Geschäftsjahr 2025 keinen wesentlichen Einfluss auf die Bilanz. Alle bereits verkauften Tickets und Saisonpässe für 2025 behalten bis zum letzten Öffnungstag ihre Gültigkeit. Besucher finden aktuelle Öffnungszeiten weiterhin auf der Website von Six Flags America.
Informationen zu einer möglichen Nachnutzung des Geländes liegen bislang nicht vor. Das Areal liegt zwischen Washington, D.C. und Baltimore und gilt als attraktiv für gewerbliche oder gemischt genutzte Entwicklungsprojekte. Six Flags rechnet daher mit einem starken nteresse und will den Erlös zur weiteren Optimierung des verbleibenden Parkportfolios einsetzen. Der US-amerikanische Betreiber von Freizeitparks hat aktuell 27 Freizeitparks, 15 Wasserparks und neun Resort-Immobilien in den USA, Kanada und Mexiko im Portfolio.
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