Eifelpark: Freizeitpark in Gondorf kämpft ums Überleben

By Boris Raczynski

Der Eifelpark Gondorf zählt zu den beliebtesten Freizeitzielen in den Region. Der Park durfte bislang wegen der Coronakrise aber nur teilweise öffnen. Das bedeutet für den Betreiber eine finanzielles Desaster. Braunbärin Pia anschauen und Ziegen streicheln ist erlaubt, die Fahrattraktionen, Karussells und Rutschen dürfen aber nicht in Betrieb genommen werden. In Rheinland-Pfalz müssen Freizeitparks wegen der COVID-19-Pandemie weiterhin geschlossen bleiben – was auch für den Park in Gondorf gilt.

Die Betreiber nehmen aufgrund der nur teilweisen Öffnung nur sechs Euro für das Ticket für Erwachsene. Der reguläre Preis beträgt 19,50 Euro. Noch schlimmer ist aber die Ungewissheit, wann sie den Freizeitpark überhaupt wieder vollständig öffnen dürfen. Planungssicherheit ist zurzeit Fehlanzeige. Betreiberin Nadine Löwenthal erklärte gegenüber Pressevertretern: „Wir haben durch die Corona-Krise schon eine Million Euro an Umsatz verloren. Wenn wir bis Juli nicht in der Lage sind, die normalen Umsätze zu fahren, die in unserem Plan abgebildet sind, sehe ich die Existenz des Eifelparks mehr als bedroht.“

Zwei Millionen Euro an Corona-Krediten mussten bislang ausgenommen werden. Schon vor dem Ausbruch des Virus wurden mehr als drei Millionen Euro in neue Attraktionen und Überarbeitungen des Unterhaltungsangebotes investiert. Wann die ersten Besucher aus der Region ihn nutzen dürfen? Unbekannt. Der Eifeler CDU-Landtagsabgeordnete Michael Billen hat laut einem Bericht von Volksfreund einen Brief an das FDP-geführte Wirtschaftsministerium von Volker Wissing geschrieben, wann der Eifelpark wieder öffnen dürfe. Die Antwort aus Mainz ärgerte Billen, weil es eigentlich gar keine gab.

• Themenseite: Informationen zum Eifelpark Gutschein

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