Zoo d’Amnéville: Entscheidung über Zukunft vertagt

Der Zoo d’Amnéville steckt in Schwierigkeiten. Die Handelskammer Metz wird am 3. Januar 2020 entscheiden, ob der von Skandalen geplagte Zoo aufgelöst oder doch von einem Investor übernommen werden darf. Am letzten Verhandlungstag wurden die Anwälte der Gläubiger, der Zooverwaltung und der potentielle Investor angehört.

Thema war unter anderem die Umwandlung in eine „vereinfachte Aktiengesellschaft“, die unter anderem den Einstieg des Investors Prudentia Capital vorbereiten und somit das Ende des Zoos verhindern könnte.

Zoo d’Amnéville vor ungewisser Zukunft

Der Zoo sah sich in letzter Zeit einigen schweren Vorwürfen ausgesetzt. Medien hatten schwarze Listen von Mitarbeitern und Besuchern, die fragwürdigen Bestattungen von Tieren im Zoo sowie den Versuch, einen verendeten Eisbären auf einer Deponie zu entsorgen, ans Licht gebracht.

Prudentia Capital hat schon lange ein Auge auf den Zoo geworfen und die 13 Gläubigerbanken davon überzeugt, auf rund 40 Millionen Euro Schulden zu verzichten. Damit konnte dem Gericht ein Plan vorgeschlagen werden, das einer Übernahme gleichkommt. Prudentia Capital will ein neues Management installieren und den Personalstamm behalten.

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