Zoos in Bayern: Besucherplus in Saison 2019

Investitionen und Innovationen zahlen sich für Zoos in Bayern aus.

Zoo Augsburg Gutschein

Die Zoos in Bayern melden für die Saison 2019 gute Besucherzahlen. Investitionen und Innovationen zahlen sich aus. Die Hitze des Sommers sorgte aber auch für Herausforderungen. Der Zoo Augsburg, der Tiergarten Nürnberg und der Tiergarten Straubing erwarten bei den Besucherzahlen ein Plus. Der Tierpark Hellabrunn hält sich noch bedeckt und will im kommenden Jahr Bilanz ziehen. In München wurde in diesem Jahr eine Großvoliere mit offenen Sonnenflächen und neuen Brutplätzen neu gestaltet. Die Außenanlagen der Rotscheitelmangaben, Silbergibbons und Klammeraffen wurden ebenfalls aufgewertet. Im Sommer wurde dann das sogenannte Mühlendorf inklusive Tierparkschule und Kinderland eröffnet.

In Nürnberg standen Umbauten der Freianlage der Gorillas, Somali-Wildesel und Mendesantilopen sowie ein Neubau für die Löffelhunde auf dem Plan. 2020 soll dann die Anlage der asiatischen Takine umgebaut werden. Im November 2019 konnte der Tierpark die erste Geburt eines Gorillas nach mehr als 40 Jahren melden. Die Zahl der Tiergarten-Besucher stieg den Angaben nach bis Ende November auf rund 1,16 Millionen. Das sind über 21.000 mehr als im Vorjahr oder auch 83.000 mehr als im Fünfjahresschnitt. Stärker seien nur die Jahre 2008 und 2011 gewesen, als das Eisbärbaby Flocke mehr Besucher lockte beziehungsweise die Delfin-Lagune eröffnet wurde.

Im Zoo Augsburg wiederum war das Hauptthema laut Geschäftsführerin Barbara Jantschke der Bau der neuen Elefantenanlage, die Anfang 2020 eröffnet werden soll. „Außerdem wurde die Pinguinanlage erweitert und neue Pinguine kamen aus Genua und Lissabon.“ Um den Natur- und Artenschutz vor Ort zu fördern, haben die Schwaben zum 1. November 2019 einen sogenannten Artenschutzeuro eingeführt, der vom Eintrittspreis in einen Fonds fließt. Die sommerliche Hitze führte in Augsburg und Nürnberg insofern zu Problemen, als dass die Tierparks einen hohen Wasserbedarf haben. Zudem müssen Bäume wie Eichen und Birken gezielt gegossen werden, damit sie die Rekordtemperaturen überstehen.

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