Wilhelma

Wilhelma: Langsamer Start nach Corona-Zwangspause

Die Wilhelma hat nach achtwöchiger Zwangspause zum Schutz vor Infektionen durch das Coronavirus seit Montag wieder geöffnet. Ausgerechnet am Tag der Wiedereröffnung meinte es der Wettergott nicht gut mit den Besuchern. Dauerregen, Wind und fallende Temperaturen ließen den Besuch im zoologisch-botanischen Garten zu einem Härtetest für Tierfreunde werden.

Zoo-Direktor Thomas Kölpin zeigt sich nichtsdestotrotz als unbeirrbarer Optimist: „Das Wetter ist insofern ein Glück, als dass wir lernen können, ob und wie es funktioniert mit dem Infektionsschutz, und unsere Tiere können sich langsam wieder an Besucher gewöhnen.“

Wilhelma Wiedereröffnung nach Corona-Pause

Die tierischen Bewohner des Zoos konnten dem Wetter allerdings wenig abgewinnen. Der Brillenbär wollte kein nasses Fell bekommen, die Gämsen kletterten nicht auf der Felsenlandschaft herum und der Mähnenwolf machte sich rar wie immer. Laut Pressesprecher Harald Knitter hatten 762 Besucher ein Online-Ticket für die Wilhelma gebucht. Tier- und Gewächshäuser sind aktuell immer noch geschlossen.

Die Einnahmen aus den wenigen Eintrittsgeldern sind wie Tropfen auf heißen Steinen: „Wir haben täglich Kosten in Höhe von 70 000 Euro und bis auf weiteres die Situation, dass täglich nur maximal 4000 Besucher reinkommen dürfen – wo wir sonst bis zu 20 000 Besucher haben. Im Vergleich zu den Vorjahren müssen wir von drei Millionen Euro Verlust ausgehen“, sagt Thomas Kölpin.

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