Ratgeber: Fotos von Tieren im Zoo perfekt aufnehmen

Wie gelingen die besten Tierfotos in Zoos und Tierparks?

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Tiere gehören sicherlich zu den beliebtesten Motiven in der Fotografie. Doch wie gelingen die besten Tierfotos in Zoos und Tierparks? Ein Ratgeber für Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis. Einleitend muss festgehalten werden, dass die sogenannte Zoofotografie kein leichtes Unterfangen ist und neben Geduld auch viel Wissen voraussetzt. Tiere lassen sich nicht einfach in die richtige Position lenken und sind zudem von nicht wirklich fotogenen Gittern oder Zäunen umgeben. Das diese nichts auf Fotos zu suchen haben, versteht sich sicherlich von selbst. Die Redaktion hat einige Tipps und Tricks zusammengestellt, mit denen trotz aller Herausforderungen Aufnahmen von Tieren gelingen, die dann sogar in Form von Tapeten oder Postern weiterverarbeitet werden können.

Die Auswahl der richtigen Technik spielt bei der Fotografie die alles entscheidende Rolle. Smartphones oder Kompaktkameras sind zwar durchaus praktisch, für das Fotografieren von Zootieren kann sich aber durchaus der Kauf einer Spiegelreflexkamera lohnen. Mit einer hochwertigen Kamera lassen sich alle Möglichkeiten der modernen Fotografie ausschöpfen, auch können unschöne Elemente wie Gitter, Zäune oder Objekte im Hintergrund verschwommen darstellen. Derart rückt das eigentliche Motiv wieder in den Vordergrund. Spiegelreflexkameras kosten Geld – doch die Anschaffung lohnt sich. Soll der Geldbeutel weniger geplündert werden, können Systemkameras eine sinnvolle Alternative darstellen. Vorteile sind neben dem Preis das geringe Gewicht und das handliche Format.

Spiegelreflexkameras bieten nahezu unzählige Optionen zur technischen Hochrüstung. Bei der Zoofotografie reichen allerdings zumeist wenige Hilfsmittel aus. Die Wahl des Objektives ist der entscheidende Faktor. Empfehlenswert ist ein Zoomobjektiv mit einer Brennweite von 100 bis 300 mm. Auf einen Blitz kann verzichtet werden, da ein solcher in den meisten Zoos wie unter anderem dem Tierpark Hagenbeck ohnehin nicht erlaubt ist. Die Verwendung eines Stativs bietet sich an, da der perfekte Schnappschuss bei Tieren gerne mal auf sich warten lässt. Geduld, Ruhe und Zeit sind gefragt, wenn man Tiere optimal per Fotos festhalten will. Neben dem Status spielen daher auch Uhrzeit und Wochentag eine große Rolle. Menschenmassen können störend wirken, daher empfiehlt sich ein Besuch an Wochentagen und das gleich nach Einlassbeginn.

Die Uhrzeit wirkt sich auch auf die Faktoren Licht und Sonne aus. Ein leicht bewölkter Himmel bietet das optimale Licht für gute Fotos. Im Umkehrschluss sollten zu viel Sonne gemieden werden. Regen ebenso. Scheint die Sonne zu hell, können störende Reflexionen bei den Aufnahmen entstehen. Profis sind der Auffassung, dass die besten Lichtverhältnisse zwischen 10 Uhr und 16 Uhr vorherrschen. Abschließend gilt fast immer die Faustregel, dass das Motiv nicht immer in der Mitte der Aufnahme platziert werde sollte. Übertreibt man dies, wirken die Fotos auf Betrachter schnell langweilig. Dies sollte auch gerade dann vermieden werden, wenn man besonders gute Schnappschüsse von Spezialisten wie Photowall auf Tapeten, Bilder oder Poster verewigen lassen will. Umso hochwertiger und abwechslungsreicher die Fotos sind, desto besser gelingt eine eventuell gewollte Weiterverwendung.

Aus aktuellem Anlass ein Hinweis der Redaktion: Die Zoos, Tierparks und Wildparks in Deutschland waren aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie in den Monaten März und April 2020 wie alle anderen Freizeiteinrichtungen auch geschlossen. Seit Anfang Mai dürfen die Betreiber ihre Parks wieder für Tierfreunde öffnen. Die Genehmigungen kommen mit bestimmten Maßnahmen zum Schutz von Gästen und Mitarbeitern. Dazu gehören oftmals eine Limitierung der Anzahl der Besucher, die sich gleichzeitig in den Einrichtungen aufhalten dürfen sowie die Einhaltung von Sicherheits- und Hygienemaßnahmen. So herausfordernd die Pandemie auch ist, für Fotografen bietet sie den Vorteil, dass sich relativ wenige Menschen in den Zoos und Tierparks aufhalten.

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