Ein Pelikan in München – das hat es noch nicht gegeben. Die ersten Passanten rieben sich entsprechend verwundert über die Augen, als sie den Vogel auf der Isar mitten in München entdeckten. Seit gut einer Woche hat die Stadt somit einen ungewöhnlichen Besucher, der selbstredend für allerlei Gerüchte gut war.
Damit hat nun ein Ende gefunden. Der Wasservogel stammt weder aus den Tropen noch hat er den langen Weg aus dem Donaudelta auf sich genommen – der Vogel ist ein Österreicher.
Ein Pelikan aus Österreich in München
Der Pelikan wird seit rund einer Woche im Raritätenzoo Ebbs in Tirol vermisst. Dort ist er wohl ausgebüxt und da er bisher nie in der freien Wildbahn gelebt hat, hielt man ihn für tot. Das Tier habe nie gelernt, selbstständig Fische zu fangen, schreibt das Landesvogelschutzbund (LBV) auf seiner Facebook-Seite.
Dass der Pelikan hundert Kilometer weit geflogen sei und sich selbst versorgen könnte, käme einer kleinen Sensation gleich. Aber wie sagte doch Jeff Goldblum als Dr. Ian Malcolm in „Jurassic Park“ so schön: „Das Leben findet immer einen Weg.“
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Eine wundersame Geschichte. Hoffentlich fliegt der Pelikan wieder zurück oder lässt sich einfangen – der Winter steht vor der Tür.