Filmpark Babelsberg: Neue Attraktionen für Saison 2021 angekündigt

By Boris Raczynski

Der Filmpark Babelsberg musste in der Saison 2020 wie so viele andere Freizeiteinrichtungen auch einen herben Einbruch bei den Besucherzahlen verkraften. Der Potsdamer Freizeitpark will dessen ungeachtet kräftig in neue Attraktionen für die Saison 2021 investieren. Der Filmpark bei Potsdam konnte in den vergangenen Jahren zumeist mehr als 300.000 Gäste pro Saison begrüßen. Im Corona-Jahr 2020 waren es nur rund 100.000 Besucher. Die Corona-bedingte Schließung des Freizeitparks und Beschränkungen bei den zulässigen Besucherzahlen stellten Park-Chef Friedhelm Schatz vor allerlei Herausforderungen. Trotzdem plant man in Potsdam neue Attraktionen für die kommende Saison.

Die Pläne wurden bereits vorgestellt: Rund um den Film „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ soll ein neuer Spielplatz entstehen. Außerdem ist eine Erweiterung der „Straße der Giganten“ in Planung, in der ungewöhnliche Originale in Form sogenannter „Giant Props“ aus bekannten Filmen gezeigt werden sollen. Die Lokomotive „Emma“ soll in diesem Bereich ebenfalls ein neues zu Hause bekommen. Friedhelm Schatz will im nächsten Jahr zudem in der ehemaligen U-Boot-Halle das Thema Horror stärker betonen und in der oft für Events genutzten „Caligari Halle“ eine neue Ausstellung namens „Cinefantastic“ eröffnen.

Die Infrastruktur rund um den Potsdamer Freizeitpark entwickelt sich ebenfalls immer weiter. Die Arbeiten für ein Depotgebäude in der Medienstadt Babelsberg nähern sich langsam aber sicher dem Ende entgegen. Bis Weihnachten sollen in dem 12 Millionen Euro teuren Gebäude das Lager des Parks und der Kostümfundus unterkommen. Des Weiteren haben bereits die Arbeiten für ein Sammlungsgebäude für das Filmmuseum begonnen, das Ende 2021 fertiggestellt sein könnte und über 20 Millionen Euro kostet. Im Bereich des jetzigen Parkplatzes ist zudem ein größeres Parkhaus geplant. Allein für die Ausstattung des Freizeitparks würden aktuell bis zu zwei Millionen Euro ausgegeben, die Pläne für das Umfeld der Medienstadt sind wiederum noch deutlich kostspieliger, wie die Potsdamer Neueste Nachrichten berichten.

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