Sie sind klein und haben etwas im Gesicht, was durchaus an vergangene Herrscher erinnert. Die Rede ist Kaiserlichen Äffchen, auch unter der Bezeichnung Kaiserschnurrbarttamarine bekannt. Die Affen beziehen gemeinsam mit dem Grünen Leguan „Carlos“ und den Köhlerschildkröten ein Gehege.
Die Weißgesichtseidenaffen müssen dafür weichen. Die kleinen Raufbolde konnten ihre Streitigkeiten innerhalb der Gruppe nicht beilegen und werden daher nun in andere Zoos und Tierparks abgegeben.
Zoo am Meer mit neuen Affen
Die Kaiserschnurrbarttamarine verdanken ihren Namen natürlich dem unübersehbaren Schnurrbart, den sie zumeist stolz tragen. Die Affen stammen aus dem südwestlichen Amazonasbecken, sprich aus dem Grenzgebiet von Brasilien, Bolivien und Peru.
Ihr Bestand gilt nicht als gefährdet, die Abholzung des Regenwalds macht den Kleinen aber zu schaffen. In Zoos wird die Vermehrung der Tiere daher durch ein Erhaltungszuchtprogramm (EEP) gewährleistet. Die Neuzugänge in Bremerhaven kommen aus dem Tierpark Neumünster und dem Zoo Pilsen.