Berliner Spreepark: 20 Millionen Euro Fördergeld für Sanierung

Boris Raczynski

Berliner Spreepark erhält kräftige Finanzspritze: Bund und Land geben 20 Millionen Euro als Zuschuss für die touristische Erschließung des ehemaligen Freizeitparks der DDR. Der Spreepark ist Ikone und Sorgenkind zugleich: Nach dem Ende der DDR lag der Vergnügungspark jahrelang brach und verwandelte sich durch Hilfe von Mutter Natur zu einem begehrten Ausflugsziel für Fans von „Lost Places“.

Davon ist zurzeit nicht mehr allzu viel zu sehen, im Gegenteil, auf dem Areal herrscht rege Betriebsamkeit. Acht Monate dauert nun schon die Sanierung, die das romantisch-verwahrloste Gelände in einen Park für Kunst, Kultur und Natur verwandeln soll.

Die nun angekündigte Wirtschaftsförderung dürfte dem Projekt einen zusätzlichen Schub verleihen. Dass die Erneuerung des Berliner Spreeparks mit öffentlichen Geldern unterstützt werden würde, war schon länger bekannt, doch nun herrscht auch Gewissheit über die Höhe der Fördersumme.

Insgesamt 20 Millionen Euro Wirtschaftsförderung erhält der Spreepark von Bund und Land als Zuschuss für die touristische Erschließung, wie Medien berichten. Das Geld stammt aus dem Topf der Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur. Die ersten 10,8 Millionen Euro bewilligte die Verwaltung bereits letzte Woche. Sie fließen an die landeseigene Grün Berlin GmbH als Planerin der Sanierung.

Die Geldmittel sollen unter anderem in die Erneuerung von Wegen und Grünflächen sowie in kleine Gebäude und Bänke investiert werden. Ein Teil des Parks soll bereits im kommenden Jahr wieder für Besucher geöffnet werden. Als erstes Highlight soll auch das komplett sanierte Eierhäuschen als Gastronomie- und Kunststandort mit Biergarten direkt am Wasser wieder Gäste empfangen können.

Im Jahr 2024 soll sich dann auch das Wahrzeichen des Spreeparks wieder drehen: das Riesenrad. Die Attraktion wurde inzwischen demontiert und wird aktuell vollständig überarbeitet. Die Substanz hat offenbar im Laufe der vielen Jahre keinen wesentlichen Schaden genommen. Die Sanierung des ehemaligen DDR-Freizeitparks soll bis zum Jahr 2026 komplett abgeschlossen sein.

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Boris Raczynski

Informationen zum Verfasser

Boris Raczynski

Boris ist als der Herausgeber für Redaktion und Konzeption der Gutschein-Zeitung.de verantwortlich. Freizeitpark Gutscheine sind sein Steckenpferd und so durchstöbert er gemeinsam mit dem Team täglich das Internet nach tollen Schnäppchen und Rabatten. Freizeit verbringt er bevorzugt mit der Familie. Hobbys sind wichtiger Bestandteil seines Lebens: Bei Reisen fernab vom Mainstream und in der Natur geht ihm das Herz auf. Zudem beschäftigt sich Boris mit 8-Bit-Konsolen und leitet ein Naturschutzprojekt. Sein Motto: Mist, dass der Tag nur 24 Stunden hat!

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