Spreepark Berlin: Das historische Riesenrad und Wahrzeichen des ehemaligen Freizeitparks der DDR konnte erfolgreich abgebaut werden. Das Beste: Die Sanierung ist möglich. Die Demontage des 40 Jahren alten Riesenrads begann am 8. Januar 2021. Rund vier Wochen später sind die Arbeiten nahezu abgeschlossen und die Bauteile bereit für Überprüfung und Sanierung.
Bereits während des Abbaus zeichnete sich ab, dass die Anlage sanierungsfähig ist und wieder in Betrieb gehen wird. Die Kosten für die Instandsetzung des Fahrgeschäfts werden auf vier Millionen Euro beziffert. Der Betrag ist Teil der Investition in Höhe von 70 Millionen, die zur Verfügung steht, um den ehemaligen Freizeitpark in einen modernen Park für Kunst, Kultur und Natur umzuwandeln.
Spreepark soll 2022 neu eröffnet werden
„Nach erfolgtem Abbau bestehen keine Zweifel. Sowohl das Material als auch die damalige Bauausführung sind von so guter Qualität, dass das Riesenrad die Jahre des Stillstands ungewöhnlich gut überstanden hat“, erklärt Christoph Schmidt, Geschäftsführer der Grün Berlin GmbH auf der offiziellen Internetseite des Spreeparks. Die Eröffnung des Spreeparks ist schrittweise ab 2022 geplant, wenn mit dem Eierhäuschen der neue Gastronomie- und Kunststandort eröffnet.
Voraussichtlich 2024 wird der zentrale Bereich rund um das Riesenrad fertiggestellt, in dem dann planmäßig auch wieder das sanierte Riesenrad als ein Hauptanziehungspunkt seinen angestammten Platz einnehmen wird. Das Riesenrad mit seinen 40 Gondeln wurde 1989 anlässlich des 40. Jahrestags der DDR als „größtes Riesenrad Europas“ in Betrieb genommen und wurde bis zur Schließung des Freizeitparks 2001 betrieben. Seither war es uneingeschränkt den Umwelteinflüssen und in Teilen auch Vandalismus ausgesetzt.
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