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Der König der Tiere hat nun schon seit 111 Jahren seinen Sitz im Stadtteil Stellingen der Hansestadt Hamburg. Eine schöne Zahl, die förmlich zu Feierlichkeiten auffordert. Das sieht der älteste Privatzoo Deutschlands offenbar auch so und lädt seine vielen Fans daher im Mai zu einer Zeitreise durch die Geschichte des legendären Tierparks ein.
Die Kamtschatkabären Mascha und Leonid durften übrigens schon vorher feiern. Das Bärenpaar wird in diesem Jahr elf Jahre alt und da dies so schön zu dem Jubiläumsjahr passt, konnten sie sich an einer Tortenkreation aus Bananenbrotboden, Karottenmilchreisfüllung und Obstverzierungen an Petersilienrand laben. Lecker, Bär müsste man sein!
Tierpark Hagenbeck feiert sein Jubiläumsjahr
Am 7. Mai 2018 sollen die ersten Gehversuche des Zoos dann für alle Besucher wieder aufleben. Es gibt sogar Gerüchte, nach denen Tierparkgründer Car Hagenbeck höchstpersönlich in seinem Park lustwandeln wird. Eher unwahrscheinlich, und doch, eine angenehme Vorstellung.
Realistischer sind da schon die „Tierwärter“ in ihren historischen Kostümen aus der Zeit um 1907 und die Ausstellung, die haarklein den Werdegang von kleiner lokaler Attraktion zum Zoo mit Weltruf nachzeichnet. Besonders freuen dürfen sich all diejenigen, die entweder am 1. November (1.11.) oder am 11. Januar (11.1) Geburtstag haben – sie erhalten freien Eintritt.
Tierpark Hagenbeck Freikarte für Geburtstagskinder
Über die Geschichte der Hagenbecks und ihrem Faible für Tiere ist jede Menge geschrieben worden. Interessierte Leserinnen und Leser erhalten auf der unter diesem Beitrag verlinkten Themenseite bei uns eine Vielzahl an Informationen.
Bekanntlich begann alles mit sechs Seehunden und zwar dort, wo wenige Jahre später das horizontale Gewerbe einzog – am Spielbudenplatz. Aus der lokalen Attraktionen der Fischverspeiser entwickelte sich eine Tierhandlung, die dann zu einem Zoo in Stellingen führte. Bereits in den Anfangsjahren gab es das Eismeer, das bekannte Eingangstor und die überwiegend gitterlosen Gehege. Ein Konzept, mit dem Hagenbeck zu Weltruhm gelangte.
