Zoo Zürich: Europa ächzt unter der sommerlichen Hitze. Zoos und Tierparks müssen ihre tierischen Freunde daher einfallsreich abkühlen. Der Zoo in Zürich hat damit kein Problem, war er doch auf die Hitzewelle gut vorbereitet. Kreativität ist dennoch gefragt, um die Tiere auf Betriebstemperatur und somit bei guter Laune zu halten. Dabei sind die Bedürfnisse der Tiere höchst unterschiedlich: Asiatische Elefanten zum Beispiel brauchen reichlich Flüssigkeit, die grauen Riesen trinken immerhin bis zu 200 Liter pro Tag.
Pandas wiederum sind überaus wärmeempfindlich und brauchen daher kühle Rückzugsorte. Die Sommerhitze scheint in diesem Jahr zwar extrem, sie ist für Zoos aber dennoch ein regelmäßig wiederkehrendes Thema. Panik sei daher nicht angebracht, die Hitze sei „kein Sonderfall“ für die Tiere, sondern eine Situation, mit der sie mit etwas Unterstützung gut zurechtkämen, melde der Zoo Zürich bereits im Hitzesommer 2019.
Zoo Zürich ist auf Sommerhitze gut vorbereitet
Der Zoo in Zürich hat gut reden, da man nach eigenen Aussagen bereits bei der Gestaltung der Tieranlagen an unterschiedliche klimatische Bedingungen gedacht habe. Die Königspinguine zum Beispiel können sich in einer gekühlte Innenanlage zurückziehen, in der Temperaturen von 6 bis 8 Grad Celsius herrschen. Zudem wird die Luft umfangreich gefiltert, da die schönen Tiere sensibel auf Keime und Pilzsporen reagieren. Für die Tiere in Aussenanlagen ist laut dem Zoo ausreichender Zugang zu Trinkgelegenheiten und Schattenplätzen gesichert.
Arten, die sich gerne im Wasser abkühlen, wie Yaks, Amurtiger oder Elefant haben zudem Wasserbecken oder Bassins in Reichweite. Kluge Leckereien habe man in Form von Glacés ebenfalls entwickelt. Die schmackhaften Eisbomben bestehen aus in Eisblöcken gefrorenen artgerechtem Futter. Die Größe kann enorm variieren: Primaten erhalten Eisbomben mit der Größe eines Kaffeebechers, bei Elefanten und Tigern sind es die Dimensionen eines großen Kessels.
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