Der Zoo Rostock hat einen neuen prominenten Bewohner: Elch „Pommes“ hat zusammen mit einer Elchdame die leerstehende Elchanlage bezogen. Dort fühlt er sich offenbar pudelwohl. Der junge Elchbulle hatte im Sommer 2017 für allerhand Schlagzeilen im Nordosten Deutschlands gesorgt.
Offenbar aus Polen eingewandert, wurde er von den Einheimischen kurzerhand auf den Namen „Pommes“ getauft und sorgte in der Folgezeit immer wieder für Aufregung und Begeisterung. „Pommes“ ist nämlich ein Kind der Natur, also ein richtiger Elch. Seine Wanderung führte ihn unter anderem auf die Insel Usedom sowie nach Anklam und Neubrandenburg.
Ein Elch wächst allerdings zu einem beeindruckenden Tier heraus und mag es zumeist recht wenig, wenn man ihm auf die Pelle rückt. Verständlich, aber nicht kompatibel für ein Leben in freien Wildbahn in Deutschland. Pommes wurde daher kurzerhand eingefangen und in der Elch- und Rentierfarm Kleptow in Brandenburg untergebracht.
Unlängst durfte er dann mit Elchdame Frieda die leerstehenden Elchanlage direkt neben dem Polarium im Rostocker Zoo beziehen. Die vier dort früher lebenden Elche musste die Anlage im Februar 2017 aufgrund der Bauarbeiten am Polarium räumen und leben nun im Tierpark Neumünster und auf der Elch- und Rentierfarm in Kleptow.
Pommes und Frieda leben seit April in der rund 3.700 Quadratmeter großen Anlage und haben sich nach Angaben des Zoos bereits prima aneinander gewöhnt. Der Elchbulle wird von den Tierpflegern auf gut drei Jahre geschätzt und bringt etwa 300 Kilogramm auf die Waage.
Ein Draufgänger und Dickkopf soll er immer noch sein. Frieda hat ihn aber offenbar gut im Griff. Sie Elchdame wurde im Mai 2018 im Tierpark Neumünster geboren. Die beiden Tiere passen gut zusammen, da Frieda eine „freundliche, aufgeschlossene und neugierige Elchkuh“ sei, heisst es aus Rostock. Bei so viel Freundlichkeit kann sich offenbar auch der wilde Pommes am Riemen reißen.
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