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Der Zoo Rostock feierte am 4. Januar 2019 seinen 120. Geburtstag. Am 4. Januar 1899 wurde der Tierwärter Carl Lange im Rostocker „Hirschgarten an der Trotzenburg“ eingestellt. Der Tag gilt seitdem als Gründungsdatum des Rostocker Zoos. 120 Jahre sind eine lange Zeit und in der Tat hat sich seit den Anfängen viel getan.
An die heute 4.200 Tiere aus rund 430 Arten war damals noch nicht zu denken. Es war wohl eher ein Wildpark, den Förster Schramm damals um eine Jägerwohnung anlegt hatte. Der ersten tierischen Bewohner waren Rehe, Hirsche und Wildschweine.
Zoo Rostock feierte seinen 120. Geburtstag
In den Folgejahren gesellten sich Angorakatzen, Füchse und ein Bär dazu. Der Tierbestand wuchs jedoch mit den Jahren an. Der Tierpark wurde im Zweiten Weltkrieg durch die Luftangriffe der Alliierten nahezu vollständig zerstört, wuchs in den Nachkriegsjahren dann aber auch flächenmäßig.
Im Jahr 1965 wurde das Gelände auf 16 Hektar erweitert. Vier Jahre später fanden die ersten Indischen Elefanten an der Ostsee eine neue Heimat. Die letzten Neuerungen waren die Einweihung des Darwineums und des Polariums.
Vom Hirschgarten zum Referenz-Zoo Europas
Heute gilt der Zoo als eines der beliebtesten Ausflugsziele an der Ostseeküste. Im Jahr 2017 besuchten rund 610.000 Tierfreunde den Zoo, der inzwischen eine Gesamtfläche von 56 Hektar einnimmt. Zooexperte Anthony Sheridan kürte den Tierpark zuletzt zweimal hintereinander als besten der mittelgroßen Zoos in Europa.
Dabei konnte der Rostocker Zoo unter anderem mit seinen Artenschutzprojekten für Baumkängurus, Zwergflusspferde und Pinguinen Punkte sammeln. Anlässlich des Jubiläumsjahres 2019 sind monatlich wechselnde Ausstellungen und zahlreiche Veranstaltungen geplant.
• Themenseite: Weitere Informationen zum Rostocker Zoo.
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