Der Tierpark Berlin wildert Wisente im Kaukasus aus. Der Park setzt sich bereits seit Jahren für die Rückkehr der ausgestorbenen Tiere ein. Bereits im Mai 2018 wurden gemeinsam mit dem Zoo Berlin mehrere Wisente in Rumänien ausgewildert. In diesem Jahr ist der Kaukasus an der Reihe.
Der Wisent, Europas größtes Landsäugetier, galt lange Zeit als ausgestorben, nachdem 1927 die letzten Exemplare im Kaukasus erschossen werden. Der Berliner Tierpark wie auch viele andere Zoos und Wildparks in Deutschland und Europa tragen ihren Teil dazu bei, dass die sanften Riesen nun doch wieder durch die Wildnis streifen können.
Tierpark Berlin unterstützt Rückkehr der Wisente
Gemeinsam mit dem WWF werden nun erneut Wisente ausgewildert. „Bevor die Tiere ihre Heimreise angetreten haben, wurden sie mit GPS-Halsbändern ausgestattet“, erklärt Christian Kern, der zoologische Leiter des Tierparks. „So wird es möglich sein, ihren Aufenthaltsort nachzuvollziehen und sie auf ihrem neuen Lebensweg zu begleiten.“
Zurzeit leben die Tiere in einem umzäunten Gelände, in dem sie sich an die Gegebenheiten in ihrer neuen Heimat gewöhnen können. Im Sommer soll die Herde, zu der auch Tiere aus anderen Zoos gehören, am Fuß des Kaukasus-Gebirges ausgewildert werden. „Die Wiederansiedlung von Tieren, deren Art im natürlichen Lebensraum vom Aussterben bedroht oder bereits ausgestorben ist, verdeutlicht eindrucksvoll die Bedeutung von Zoos in der heutigen Zeit“, sagt Zoo- und Tierpark-Direktor Andreas Knieriem.
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