Haben sie oder haben sie nicht? Im Tierpark Berlin ist man sich sicher, dass sich Eisbärin Tonja im Frühjahr mit ihrem Partner Wolodja gepaart hat. Seitdem hat die Bärin rund 100 Kilo zugelegt und wiegt nun beeindruckende 390 Kilo. Das weckt Hoffnungen auf Eisbären-Nachwuchs.
„Eisbärin Tonja hat sich in ihre Wurfhöhle zurückgezogen. Möglicherweise ist das ein Zeichen für Geburtsvorbereitungen“, erklärte Eisbären-Kurator Florian Sicks am Donnerstag. Das Fettpolster der Bärin sei wichtig, damit sich eine Eizelle einnisten könne und die Bärin für die Wochen in der Wurfhöhle vorbereitet sei, erklärte Sicks weiter.
Tierpark Berlin hofft auf neuen Eisbären-Nachwuchs
„Es gibt aber keinen Schwangerschaftstest für Eisbären“, ergänzte der Kurator. Für den Tierpark wäre eine Geburt somit wie in den vergangenen Jahren eine gewisse Überraschung. Tonja hatte in den vergangenen Jahren allerdings gleich zweimal Pech.
2017 starb ihr erstes Junges „Fritz“ nach vier Monaten unerwartet an einer Leberentzündung. Im Folgejahr verendete ein weibliches Jungtier aus einem neuen Wurf an einer Lungenentzündung. Florian Sicks ist dennoch zuversichtlich. Videokameras haben ein Auge auf Tonja in der Bruthöhle und ermöglichen eine Überwachung der Ereignisse. Es wird also spannend. Wir drücken Tonja die Daumen.
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Tonja, wir drücken Dir die Daumen. Du machst das schon!