Tiergarten Schönbrunn verwandelt Kot in Geld

Boris Raczynski

Der Tiergarten Schönbrunn verwandelt Kot in Geld – das muss ihm erstmal einer nachmachen! Die Elefanten spielen dabei eine durchaus bedeutende Rolle, verspeisen sie doch als reine Pflanzenfresser jeden Tag haufenweise Grünzeugs. Was rein geht, muss auch irgendwann wieder raus. Damit will der Zoo besonders im Herbst Geld verdienen.

Elefantenkot eignet sich als Dünger für das Gemüsebeet im Garten und die Blumen auf dem Balkon. Es kann pur verarbeitet werden, Ablagern oder Vorkompostieren ist also nicht erforderlich. „Das liegt daran, dass Elefanten relativ wenig verwerten. Das meiste Futter wird nur zerkleinert und wandert durch“, erklärt Elefantenpfleger Gregor Hirsch.

Tiergarten Schönbrunn verkauft Elefantenkot

Das klingt gut, und doch, obwohl die Gartensaison bereits begonnen hat, will es in diesem Jahr mit dem reißenden Kot-Absatz irgendwie noch nichts werden. Das „große Geschäft“ wird allerdings ohnehin erst im Herbst erwartet.

„Da kommen die Leute mit ihren Autos und wir schaufeln den Elefantenkot in die Anhänger hinein“, so der Hirsch. „Manche brauchen den Kot für ihren Weingarten oder ihren Wald. Viele verwenden ihn auch für ihr Gemüsebeet – wenn sie etwa draufkommen, dass es nicht den gewünschten Ertrag bringt.“ Ein Verkauf bei Amazon ist derzeit noch nicht geplant und auch ein Versand ist noch in weiter Ferne. Selbstabholer können sich ihren Kot dafür aber in blick- und luftdichten Plastikkübeln verpacken lassen und ihn dann mit der U-Bahn nach Hause fahren. Das ist doch ein Anfang.

Boris Raczynski

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Boris Raczynski

Boris ist als der Herausgeber für Redaktion und Konzeption der Gutschein-Zeitung.de verantwortlich. Freizeitpark Gutscheine sind sein Steckenpferd und so durchstöbert er gemeinsam mit dem Team täglich das Internet nach tollen Schnäppchen und Rabatten. Freizeit verbringt er bevorzugt mit der Familie. Hobbys sind wichtiger Bestandteil seines Lebens: Bei Reisen fernab vom Mainstream und in der Natur geht ihm das Herz auf. Zudem beschäftigt sich Boris mit 8-Bit-Konsolen und leitet ein Naturschutzprojekt. Sein Motto: Mist, dass der Tag nur 24 Stunden hat!

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