Six Flags Great Adventure: Abschied von „Kingda Ka“

Boris Raczynski

Six Flags Great Adventure: Der US-Freizeitpark in Jackson Township, New Jersey, kündigt das Ende seiner Rekord-Achterbahn „Kingda Ka“ an. Die legendäre Achterbahn wird somit in der Saison 2025 nicht mehr zur Verfügung stehen. Six Flags bestätigte dies in einer offiziellen Stellungnahme und kündigte zugleich ein neues, bislang nicht näher spezifiziertes Fahrgeschäft an.

„Kingda Ka“ mit einer Höhe von 139 Metern und Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 206 Stundenkilometern wird die neue Anlage jedoch vermutlich nicht ersetzen können – was wohl auch nicht geplant ist. Bestätigt wurde aber, dass „Kingda Ka“ wirklich verschwinden und nicht umgebaut oder neu thematisiert werden soll.

Six Flags Great Adventure schließt Rekord-Achterbahn „Kingda Ka“

Gerüchte bezüglich einer eventuellen Schließung der Rekord-Achterbahn kursieren bereits seit Wochen, wurden aber von Six Flags nicht bestätigt. Die Ungewissheit führte zu einem regelrechten Sturm von Achterbahn-Fans in den Freizeitpark, da diese unbedingt noch ein letztes Mal mit dem selbsternannten „König der Achterbahnen“ oder auch „King of Coasters“ fahren wollten.

„Kingda Ka“ wurde von Hersteller Intamin konzipiert und gebaut und im Jahr 2005 in Betrieb genommen. Die Achterbahn brach bereits bei ihrer Einführung zwei Rekorde: Sie war mit 139 Metern die höchste und mit einer Geschwindigkeit von 206 Stundenkilometern die schnellste Achterbahn der Welt. Intamin hatte zwei Jahre vorher für den konkurrierenden Freizeitpark Cedar Fair die ebenfalls rekordverdächtige Achterbahn „Top Thrill Dragster“ gebaut.

Fusion von Six Flags und Cedar Fair beendet ruinösen „Coaster War“

Die Rekord-Achterbahn „Kingda Ka“ war somit Prunkstück eines erbittert geführten Konkurrenzkampfes zwischen Six Flags und Cedar Fair, den beiden führenden Freizeitpark-Unternehmen in den USA. Die beiden Streithähne fusionierten allerdings im Sommer 2024, womit der Wettstreit ein Ende hatte.

Freizeitpark-Fans rechnen seitdem mit der Schließung bekannter, kostspieliger Attraktionen, da Parks, die früher verbissen um die Gunst der Adrenalin-Junkies kämpften, nun einer Gruppe angehören. Die Schließung von „Kingda Ka“ kann als direkte Folge der Fusion verstanden werden, da der finanziell ruinöse „Coaster War“ nun der Vergangenheit angehört. Durch die US-Medien kursieren sogar Gerüchte, dass der eine oder andere Park geschlossen werden soll.

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Boris Raczynski

Informationen zum Verfasser

Boris Raczynski

Boris ist als der Herausgeber für Redaktion und Konzeption der Gutschein-Zeitung.de verantwortlich. Freizeitpark Gutscheine sind sein Steckenpferd und so durchstöbert er gemeinsam mit dem Team täglich das Internet nach tollen Schnäppchen und Rabatten. Freizeit verbringt er bevorzugt mit der Familie. Hobbys sind wichtiger Bestandteil seines Lebens: Bei Reisen fernab vom Mainstream und in der Natur geht ihm das Herz auf. Zudem beschäftigt sich Boris mit 8-Bit-Konsolen und leitet ein Naturschutzprojekt. Sein Motto: Mist, dass der Tag nur 24 Stunden hat!

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