Schloss Neuhardenberg

Schloss Neuhardenberg: Ort der Erholung und Kultur

Östlich von Berlin im Landkreis Märkisch-Oderland gelegen befindet sich das Schloss Neuhardenberg. Im Jahre 1786 begann Joachim Bernhard von Prittwitz, Rittmeister der Zietenschen Husaren, mit dem Bau.

1814 wurde der preussische Staatskanzler Karl August Fürst von Hardenberg in den Adelsstand erhoben und erhielt Schloss Neuhardenberg und den Ort Hardenberg als Dotation. Daraufhin lies dieser das ursprünglich barocke Gebäude von Karl-Friedrich Schinkel im klassizistischen Stil umbauen. Den angrenzenden Landschaftsgarten lies er von Hermann von Pückler-Muskau unter Mitwirkung von Peter Joseph Lenne gestalten.

Heute ist das Schloss Neuhardenberg im Besitz der Stiftung Schloss Neuhardenberg, die eine hundertprozentige Tochter des Deutschen Sparkassen-und Giroverbandes ist. Die Stiftung  betreibt dort ein Schlosshotel mit 54 Zimmern und Suiten und veranstaltet dort ebenfalls seit 2001 ein Kulturprogramm mit Theaterproduktionen, Musik, Lesungen, Debatten und Ausstellungen. Künstler und Intellektuelle aus dem In- und Ausland sind seitdem Gäste in Neuhardenberg.

Große Theaterproduktionen entstanden zwischen 2002 und 2006 auf dem ehemaligen Militärflugplatz von Neuhardenberg und im Park von Schloss Neuhardenberg. Auf kulturhistorisch orientierte Ausstellungen folgte eine Umstellung auf den Schwerpunkt Fotografie. Orchesterworkshops Open Air Konzerte und Konzerte in kleiner Besetzung mit klassischer Musik, Weltmusik und Jazz komplettieren das Programm ebenso wie Lesungen namhafter Schauspieler und Debatten zu aktuellen politischen, sozialen und wissenschaftlichen Themen.

Im Sommer kann das Schloss Neuhardenberg sonntags besichtigt werden. In der Zeit von März bis November finden in der Ausstellungshalle im Kavaliershaus Ost, im Großen Saal, in der Schinkel-Kirche sowie im Park regelmäßig Ausstellungen, Theateraufführungen, Konzerte, Lesungen, Konferenzen sowie politische und wissenschaftliche Debatten zu Fragen der Zeit statt.

Das Schloss hat auch eine zwar kurze doch bewegte Geschichte. Vor dem Hitler-Attentat trafen sich hier die Verschwörer mehrfach und nach dem Fehlschlag wurde es von den Nazis enteignet. Die Enteignung wurde dann von der roten „Bodenreform“ bestätigt.

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