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Das Rodelmekka Pottenstein im Herzen der Fränkischen Schweiz rüstet auf. Inmitten eines der reizvollsten Flecken Deutschlands bekommen die beiden beliebten Rodelbahnen, Frankenrodel und Frankenbob, nun Verstärkung. Aus dem Rodel-Duo wird ein Rodel-Trio. Damit ist für noch mehr rasanten Spaß gesorgt. Gilt die Anlage heute schon als eine der schönsten Rodelanlagen der Welt, wird sie mit der neuen Bahn kaum noch zu übertreffen sein.
Rodeln in der Edelstahlmulde, das ist der Frankenrodel. Mit eine Bahn geht es in ca. 3 Minuten 250 Meter weit den Berg hinauf. Oben angekommen steigt man in einen Rodel. Die Schnellen schaffen die fast 1.200 Meter lange Fahrt zwischen Jurafelsen runter ins Tal in knapp 2 Minuten. Die Gemächlicheren benötigen auch mal fünf Minuten Fahrtzeit. Die Geschwindigkeit bestimmt jeder mittels bremsen oder beschleunigen selber.
Rodelmekka Pottenstein und die Sommerrodelbahnen
Der Frankenbob ist eine Allwetterrodelbahn auf Schienen. Bei Sonne, Regen und gar Schnee geht’s mit dem Bob über die ungefähr einen Kilometer lange Bahn pfeilschnell nach unten. In ca. knapp 2 Minuten haben die Flitzer einen Höhenunterschied von 70 Metern hinter sich gebracht. Wer die Sache gemütlicher angeht kann auch hier um die 5 Minuten unterwegs sein. Unten ankommen tut jeder. Ein Alpine-Coaster mit Suchteffekt.
Das Rodelmekka Pottenstein hat eine große Erweiterung für 2018 geplant: der Hexenbesen. Eine neue Fahrattraktion der Superlative. Wobei, Fahrattraktion nicht wirklich zutrifft. Eher Flugattraktion. Die neue interaktive Attraktion fährt nämlich nicht im ureigentlichen Sinne, sie fliegt. Der Fahr- oder Fluggast hat im Hexenbesen keinen Boden unter den Füßen. Er schwebt in einer Gondel bis zu 7 Metern Höhe durch die Lüfte.
Der Hexenbesen – neue Fahr-Attraktion für die Saison 2018
Wer könnte den neuen Rodelspaß besser beschreiben als der Betriebsleiter, Uwe Heinlein? O-Ton Heinlein: „Eine neue Attraktion wird der Hexenbesen. Das ist eine Gondelbahn mit Doppelsitzen, die in einer geschlossenen Schleife in sechs bis sieben Metern Höhe über der Rodelbahn fahren. Dabei schwingen die Gondeln hin und her.“ Der vom Unternehmen Wiegand hergestellte Twin-Seater wird um die 3,5 Millionen EUR kosten.
Wie der Frankenrodel und der Frankenbob, so ist auch dieser fliegende Rodel interaktiv steuerbar, durch einen in der Mitte angebrachten Steuerknüppel. Wer mal mit einer Hängebahn gefahren ist, hat eine Vorstellung vom Funktionsprinzip. Außer, dass es sich hier eher um eine Hänge-Achterbahn mit obenliegender Schiene handelt, an derer die Gondeln hängen. Schwingspaß in alle Richtungen und in rasendem Tempo.
Die erste Rodelbahn im Rodelmekka entstand 1997. Im Jahre 2003 wurde das Mekka um eine Bahn erweitert. Folgerichtig steht nun also die nächste Erweiterung an. Oder wie Uwe Heinlein es formuliert: „Das wird eine Attraktion für die Fränkische Schweiz, wir müssen mit der Zeit gehen, immer was Neues bieten“. Der Hexenbesen ist Teil einer großen Erweiterung. Weiteres kommt hinzu.
Erlebnis-Zentrum mit Höhlenlehrpfad und mehr
Das Erlebnis-Zentrum Rodelmekka Pottenstein erweitert sinnvoll mit einem Höhenlehrpfad, an dem sich Gäste ab 2018 erfreuen können. Dieser wird auf etwa 250 Meter angelegt und zwischen zehn und 15 Meter hoch sein. Durch die Waldgruppe wird als Verbindung zwischen den zwei Seiten des Höhenlehrpfades eine Hängebrücke installiert. Die gesamten „Neubauten“ werden oben auf dem Berg auf Höhe angelegt.
Zwei mächtige Betonpfeiler sind bereits gesetzt, von denen aus eine rund 130 Meter lange Brücke führen wird, der „Skywalk“. Betriebsleiter Heinlein schwärmt und erklärt: „Diese wird am Ende eine Plattform haben, von der man einen tollen Blick ins Tal hat, in rund 65 Metern Höhe“. Die Plattform wird einen Gitterboden haben. Das verspricht atemberaubende Aussichten in die Tiefe.
Hinzu kommen noch ein neuer Spielplatz und ein neues Betriebsgebäude mit Gastronomie, Café und Terrasse. Entstehen werden all diese Neuheiten aus guten Gründen oben am Berg. Dort wird sich in Zukunft ebenfalls der Zustieg zu den bestehenden Attraktionen befinden. „Künftig wird der Einstieg oben auf dem Berg sein, die Zufahrt erfolgt über den Langen Berg. Hier unten ist es einfach zu eng“, so der Betriebsleiter weiter.
Rodeln für jung und alt. Ab drei Jahren darf mitgerodelt werden. „Einmal hatten wir einen 95-jährigen Besucher da“, erinnert sich Heinlein. Er selber fährt immer wieder gerne auf der Bahn. Da er bereits seit 2011 Betriebsleiter im Rodelmekka ist und regelmäßig Kontrollfahrten machen muss, wird er wohl schon sehr viele Kilometer gerodelt haben. Auch ein Betriebsleiter soll seinen Spaß haben.
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