Ratgeber: CBD zur Behandlung von Krankheitssymptomen

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Ratgeber: Seit dem Jahr 2017 ist es die Nutzung von Hanfprodukten zu medizinischen Zwecken in Deutschland legal. Die Wirksamkeit der weiblichen Hanfblüte und die Zusammenwirkung mit dem menschlichen Organismus noch nicht vollständig erforscht, doch die beiden Cannabinoide CBD – kurz „Cannabiniol“ – und das THC – kurz Tetrahydrocannabinol – sind auf ärztliches Rezept erhältlich, um es zu Behandlungen von diversen Erkrankungen einzusetzen. Zwar sind in der Blüte insgesamt 200 Cannabinoide enthalten, doch zu den wichtigsten gehören die genannten Hauptinhaltsstoffen der weiblichen Hanfblüte.

Während der Wirkstoff CBD des Cannabis Sativa nicht berauschend wirkt, bei THC hingegen kommt es zu psychoaktive Auswirkungen auf den Konsumenten. Das anfänglich im Jahr 1964 von Raphael Mechoulam am Weizmann-Institut für Wissenschaften in Israel isolierte Cannabinoid THC, die psychoaktiv wirkt und die geistige Wirksamkeit verändert. Menschen, die Cannabis konsumieren, sollten sich nun genau überlegen, welche Funktionen durch den Konsum erreicht werden soll. CBD und THC gehören zu den wichtigsten Cannabinoiden der Hanfpflanze, doch auch andere im Cannabis enthaltene Pflanzenstoffe und Flavonoide sind in der weiblichen Cannabispflanze enthalten.

Welche Wirkungen das CBD tatsächlich im Körper anregt, ist bis heute noch nicht vollständig geklärt. Eine Rolle spielt in diesem Zusammenhang das sogenannte „Endocannabinoid-System“ (kurz ECS), das die Wirkung im Organismus genauer darstellt. Dieses System hat eine maßgebliche Wirksamkeit auf die Wirksamkeit der Cannabinoide, die sich an die Rezeptoren CB1 bei Nervenzellen andocken können und die Rezeptoren von CB2, die sich vorrangig an die Zellen des Immunsystems andocken und dort ihre Wirkung entfalten. Zudem beeinflussen sie den Auf- und Abbau der endogenen Cannabinoide, in manchen Fällen verstärken oder schwächen sie die gegenseitige Wirkung.

Verschiedene Arten des CBDs

Gerade das reine CBD wird immer beliebter – auch in Deutschland. Dies liegt auch an der Vielzahl der verfügbaren Möglichkeiten der Behandlungsmethoden und basiert auf den vielen positiven, medizinischen Effekte auf den Organismus. Der hauptsächliche Unterschied liegt in der Herstellung der Öle. Als ersten Schritt geht es darum, den Wirkstoff aus der Hanfpflanze zu extrahieren. Dazu werden im Hauptfall CO2, Lösungsmittel, per Trockeneis oder über Öle – beispielsweise Olivenöl.Wenn es um die Herstellung von reinem CBD geht, ist die Nutzung des technischen Hanfs am besten geeignet, und wird auch aufgrund seiner industriellen Anwendung der Isolierung, Seile, Textilien, Biokunststoff, Biokraftstoff und als Nahrungsquelle geschätzt.

Als Darreichungsform für das CBD stehen mehrere Formen zur Verfügung – beispielsweise als Pulver, als Cannabisöl aus reinem, zu 100 Prozent reinem Cannabisöl oder aber einem Vollspektrum-Öl, in dem neben dem CBD noch zusätzliche sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide, Terpene und Aromastoffe enthalten, die die Wirkung maßgeblich verstärken. Im Vollspektrum-Öl ist bis zu 0,2 Prozent des berauschenden THCs enthalten, wodurch es stimmungsaufhellend wirkt. Das reine Cannabisöl wird aus einem reinen 100 prozentigem CBD-Isolat hergestellt, das später mit einem Trägeröl vermischt wird. Dieses eignet sich für die Einmischung zu Kosmetika oder als Medikament zur Behandlung von Krankheiten.

Besonderheit des Vollspektrum-CBD-Öls

Beim Vollspektrum-CBD-Öl gibt es eine Besonderheit, die die Qualität des Öls noch zusätzlich steigert – den sogenannten „Entourage-Effekt“. Der Begriff „Entourage“ steht für ein Gemisch von Substanzen der Hanfpflanze, die neben dem CBD noch im Öl enthalten sind. Dazu gehören die sekundären Pflanzenstoffe, die eine breitere Wirksamkeit des Öls bieten. Das Stichwort an dieser Stelle ist die erhöhte Bioaktivität der wirksamen Stoffe – vorrangig die Flavonoide, Phytocannabinoide und Terpene – die einen Einfluss auf die Bioaktivität eines Organismus hat.

Die Bioverfügbarkeit beschreibt, welchen Prozentsatz des Wirkstoffes vom menschlichen Körper aufgenommen und dort verarbeitet werden. Wer allerdings eine zu große Menge Cannabis konsumiert haben, gibt es auch einen Weg zurück zur Normalität. Um den starken Wirkungen des Cannabiskonsums rückgängig zu machen. Es werden Zitronen, Kalmuswurzeln, Pinienkerne sowie den schwarzer Pfeffer als Neutralisatoren gegen die berauschenden Auswirkungen der Cannabispflanze verwendet.

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