Przewalski-Pferde: Aus dem Tierpark in die Steppe

Boris Raczynski

Przewalski-Pferde: Der Tierpark Berlin und der Zoo Prag geben Przewalski-Pferde nach Kasachstan ab, um dort eine neue Population aufzubauen. Das Przewalski-Pferd, oftmals auch als Asiatisches Wildpferd oder Mongolisches Wildpferd bezeichnet, ist eine Art aus der Gattung der Pferde.

Die Art ist nach dem russischen Expeditionsreisenden Nikolai Michailowitsch Przewalski benannt, der die Art im Jahr 1878 auf einer seiner Expeditionen nach Zentralasien entdeckte.

Przewalski-Pferde aus Berlin und Prag für Kasachstan

Die Pferde galten später in der Natur als ausgerottet. Einzig in Zoos und Tierparks lebten noch einige Exemplare. Dann wurden allerdings immer mehr Przewalski-Pferde gezüchtet und schließlich wieder in einigen Steppen Asiens angesiedelt.

In Kasachstan soll es bald eine weitere Gruppe der Pferde geben. Dazu sollen jeweils vier Tiere aus dem Tierpark Berlin und dem Zoo Prag im Juni 2024 per Flugzeug nach Kasachstan gebracht werden. Przewalski-Pferde unterscheiden sich deutlich von Hauspferden. Sie sind mit einer Schulterhöhe von 1,30 bis 1,50 Metern nur so groß wie Ponys. Auch werden die Mähnen- und Schwanzhaare jedes Jahr gewechselt.

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