Potts Park erwägt rechtliche Mittel als letzten Schritt, um die Corona-Öffnung Saison 2021 zu erzwingen. Freizeitparks in Nordrhein-Westfalen fehlt nach wie vor eine Öffnungsperspektive. Deutschlandweit empfangen die ersten Freizeitparks bereits wieder Besucher.
Der Europa-Park in Rust nimmt dazu an einem Modellprojekt teil, der Heide Park in Soltau erkämpfte sich die Genehmigung zur Öffnung vor Gericht. In Nordrhein-Westfalen hingegen sieht es für Betreiber von Vergnügungsparks düster aus. Der Potts Park in Minden erwägt den Einsatz rechtlicher Mittel, sollte eine Öffnungsperspektive nicht zeitnah gegeben werden.
Henrik Pott, geschäftsführender Gesellschafter des potts park, zeigt sich enttäuscht und verärgert über die seit dem 15. Mai 2021 gültige Corona-Schutzverordnung des Landes NRW.
„Es ist nicht begreiflich, dass weiterhin verschiedene Angebote im Freien noch immer verboten sind, während der Besuch von Indoor-Angeboten in Museen schon seit längerem gestattet ist. Weiterhin dürfen seit März ja auch Zoos und Tierparks öffnen“, erklärt Henrik Pott, Gesellschafter des Freizeitparks, verärgert über die aktuelle Corona-Schutzverordnung des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen, die am 15. Mai 2021 in Kraft getreten ist.
Die Anreise zu Freizeitparks erfolge überwiegend mit dem eigenen PKW, was das Infektionsrisiko auf ein Minimum beschränke. Das Umweltbundesamt, die Gesellschaft für Aerosolforschung e.V. und viele weitere Experten hätten zudem das Infektionsrisiko in Außenbereichen als minimal identifiziert.
Pott erklärt daher: „Wir fordern von der Politik eine Gleichbehandlung in der Corona-Schutzverordnung mit den Zoos und Tierparks. Sollte nicht in Kürze eine Öffnungsperspektive erfolgen, sehen wir uns gezwungen, als letzten Weg rechtliche Mittel zu prüfen. Es ist jetzt höchste Zeit, dass auch wieder an Kinder und Familien gedacht wird und diese dem ‚Corona-Alltag‘ zumindest für ein paar abwechslungsreiche Stunden entfliehen können.“
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