Das Freizeitpark-Unternehmen Merlin Entertainments wird vom Eigentümer des dänischen Spielzeug-Herstellers LEGO für rund 5,3 Milliarden Euro übernommen. Merlin betreibt in Deutschland unter anderem das LEGOLAND Deutschland und den Heide Park Soltau.
Berkeley Bidcoo, ein Konsortium bestehend aus dem LEGO-Eigentümer Kirkbi, dem US-amerikanischen Investor Blackstone und dem Canada Pension Plan Investment Board, zahlt für die Merlin Entertainments-Aktien umgerechnet rund 5,3 Milliarden Euro. Der Kauf beinhaltet allerdings auch die Übernahme von etwa 1,34 Milliarden Euro Schulden, womit die Gruppe mit einem Unternehmenswert von rund 6,64 Milliarden Euro bewertet wird.
LEGO-Eigentümer kauft Merlin Entertainments
Mit der Übernahme wird die Aktie von der Börse in London gestrichen und Merlin in ein Privatunternehmen umgewandelt. Kirkbi hielt bereits vor der Übernahme knapp 30 Prozent der Aktien des Unternehmens. Geschäftsführer Søren Thorup Sørensen erklärte, man wolle Merlin dabei unterstützen, sein „volles Potential auszuschöpfen, was unserer Meinung nach am besten in Privatbesitz verfolgt werden kann.“
Merlin gilt nach Disney als der weltweit zweigrößte Betreiber von Freizeitparks und Attraktionen. In Deutschland betreibt das Unternehmen das LEGOLAND Deutschland, den Heide Park Soltau, acht Sea Life-Aquarien, die Grusel-Attraktionen Berlin Dungeon und Hamburg Dungeon, Madame Tussauds in Berlin sowie Little Big City Berlin.
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