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Merlin Entertainments: Das britische Freizeitpark-Unternehmen prüft den Verkauf von mehreren SEA LIFE Aquarien in Großbritannien und weltweit. Laut einem Bericht von Sky News hat der Freizeitparkbetreiber die Investmentbank Rothschild beauftragt, mögliche Verkäufe zu prüfen. Der Fokus soll demnach auf Standorte liegen, die außerhalb der wichtigsten internationalen Märkte liegen.
Als Grund wird angegeben, dass Merlin Entertainments seine Investitionen auf größere Freizeitattraktionen fokussieren möchte. Das Unternehmen mit Sitz in Poole im Vereinigten Königreich betreibt mehr als 120 Freizeiteinrichtungen weltweit und begrüßt in diesen rund 66 Millionen Besucher pro Jahr. Dazu zählen mit Stand Februar 2025 auch über 40 Schauaquarien, von denen ein Großteil unter der Marke SEA LIFE betrieben wird.
Merlin Entertainments erwägt Verkauf von SEA LIFE Aquarien
In Großbritannien betreibt Merlin Entertainments 11 SEA LIFE Schauaquarien, London, Birmingham und Manchester, die laut Sky News jedoch nicht zum Verkauf stehen. Andere Standorte im Vereinigten Königreich wie Blackpool, Brighton, Great Yarmouth, Loch Lomond, Scarborough und Weymouth könnten allerdings veräußert werden. Wie Sky News weiter berichtet, betreffen die möglichen Verkäufe einzig die Aquarien, andere Freizeiteinrichtungen wie LEGOLAND, Alton Towers und Madame Tussauds sollen nicht verkauft werden.
Ein Unternehmenssprecher erklärte gegenüber Sky News: „Wie jedes gut geführte Unternehmen überprüft Merlin regelmäßig sein Portfolio, um sicherzustellen, dass es zur langfristigen Wachstumsstrategie passt. Wir investieren weiterhin weltweit in unsere Attraktionen – 2024 wurden 24 neue Fahrgeschäfte, Attraktionen und Erlebnisse eröffnet.“
SEA LIFE Berlin und Little BIG City wurden geschlossen
In den kommenden Monaten will Merlin Entertainments unter anderem einen Peppa Pig-Themenpark in Dallas Fort Worth eröffnen und das erste LEGOLAND Resort in China in Betrieb nehmen, das ab Sommer 2025 in Shanghai Besucher begrüßen wird. Zudem sollen im Rahmen einer neuen globalen Partnerschaft mit Minecraft, neue interaktive Erlebnisse rund um das beliebte Videospiel weltweit geschaffen werden.
Merlin Entertainments befindet sich derzeit in einer Übergangsphase, da der bisherige CEO Scott O’Neil Ende 2024 zurücktrat, um die umstrittene LIV Golf-Serie zu leiten. Die Rolle des Geschäftsführers wird derzeit interimistisch von COO Fiona Eastwood übernommen. Die deutschen Freizeiteinrichtungen des Unternehmens sind von den aktuellen Überlegungen im Allgemeinen nicht betroffen. Gleichwohl wurden die beiden Attraktionen SEA LIFE Berlin und Little BIG City unlängst geschlossen.
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