Der Kölner Zoo hat zwei Krokodile Richtung Philippinen geschickt. Dort sollen sie dabei helfen, dass ihre Art nicht zeitnah ausstirbt. „Hulky“ und „Dodong“ kamen laut einem Bericht von T-Online im Juli 2015 in Köln auf die Welt. Die beiden Krokodile zählen zu einer der seltensten Krokodilarten der Welt. Es soll nur noch etwa 100 Exemplare in freier Wildbahn geben.
Wie der Zoo in Köln meldet, sind die Panzerechsen wohlbehalten in Manila, der Hauptstadt der Philippinen eingetroffen. In einer Wildtier-Auffangstation der Regierung sollen sie nun leben, für Nachwuchs sorgen und eventuell später auch ausgewildert werden.
Kölner Zoo schickt Krokodile Richtung Philippinen
Das entsprechende Zuchtprogramm in Europa wurde bereits im April 2012 gegründet. Rund ein Jahr später gelang dem Kölner Zoo dann die erste Zucht eines Philippinen-Krokodils. Prof. Theo B. Pagel, Kölner Zoodirektor und Präsident des Weltzooverbands, freut sich über den Rettungseinsatz von „Hulky“ und „Dodong“.
Es sei wichtig im Rahmen des ‚One Plan Approach‘, integrative Strategien für das Zusammenwirken von Maßnahmen in der Wildnis und in Zoos zu fördern. Das werde auch von der Weltnaturschutzunion unterstützt. Die Krokodilart sei nur auf den Philippinen beheimatet, heißt es weiter. Dort sollen sie nun eine reinerbige Population begründen, um die stark bedrohten natürlichen Bestände zu stärken.
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