Der Kölner Zoo arbeitet für ein Augmented-Reality-Projekt mit dem US-Bildernetzwerk Snapchat zusammen. Der Zoo will so auf den Schutz bedrohter Arten aufmerksam machen. In leeren Gehegen ziehen dabei Tiere ein – zumindest auf dem Display von Smartphones. Für Besucherinnen und Besucher ist und bleibt das Gehege aber unbewohnt.
Derart soll ein ganz spezieller und auch bedrückender Eindruck entstehen. Eine ungewöhnliche aber eventuell erfolgreiche Art und Weise auf das Artensterben in der Natur aufmerksam zu machen. „Wir hoffen, dass es nie dazu kommt, dass wir die Tiere nur noch virtuell erleben können, erklärte Zoo-Direktor Theo Pagel, der das Projekt offiziell vorstellte.
Kölner Zoo arbeitet mit Snapchat zusammen
Tierfreunde können bis Ende Oktober 2019 mit der Snapchat-App bedrohte Tiere in leer stehenden Gehegen lebendig machen. „Durch sogenannte Lenses werden Objekte und Tiere zum Leben erweckt und mit der realen Umwelt verschmolzen“, sagte Liane Siebenhaar von Snapchat.
Die Bedienung oder auch Handhabung des Projekts ist denkbar einfach: Besucherinnen oder Besucher scannen mit ihrem Smartphone eine Tafel vor dem entsprechenden Gehege. Dann kann umgehend beobachtet werden, wie sich ein Tiger, Elefant oder sogar ein Krokodil täuschend echt durch das Gehege bewegt. Die entsprechende Technik dahinter wird als Augmented Reality bezeichnet.
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