Hafenmuseum Hamburg: Empfehlung für Fans toller Schiffe

Boris Raczynski

Hafenmuseum Hamburg: Von Ende März bis Ende Oktober ist das Museum geöffnet. Das Außengelände kann das ganze Jahr über besucht werden. Maritime Gegenstände aus früheren Zeiten gibt es dort zu besichtigen.

Mit historischem Bus ins Hafenmuseum

Schon die Anreise zum Museum wird zum Erlebnis, wenn die Omnibuslinie 856 genutzt wird. Von der S-Bahnhaltestelle in Veddel aus kann das Hafenmuseum in circa 25 Minuten zu Fuß erreicht werden. Von Montag bis Samstag kann alternativ ein Bus ab Veddel genutzt werden, um das Museum zu erreichen. An Wochenenden fährt außerdem der historische Omnibus ab Elbbrücken. Der Bus bietet insgesamt 44 Sitzplätze, ist rot-weiß lackiert und pendelt seit 1985 zwischen Elbbrücken und dem Hafenmuseum.

Das Hamburger Hafenmuseum

Im Hafenmuseum finden Besucher eine Sammlung vor, die den Güterumschlag präsentiert. Der Schuppen 50A im südlichen Teil wurde vom Hafenmuseum mit der Freifläche angemietet. Ein Highlight, das sich dort befindet, ist das elegante Dampfschiff, das im Jahr 1908 erbaut wurde. „Schaarhörn“ mit Gold verziertem Bug und seinem geschwungenen Rumpf wirkt äußerst nobel und ist ein echter Hingucker.

Weitere Attraktionen sind der Schutendampfsauger aus dem Jahr 1909, der zu früheren Zeiten Baggergut abgesaugt hat und der Stückgutfrachter „MS Bleichen“. Auch ein Schwimmdampfkran aus dem Jahr 1917 wird auf der Freifläche zur Schau gestellt.

Im Jahr 1911 wurde der legendäre Großsegler „Peking“ gebaut. Damals galt er als einer der schnellsten Segler überhaupt. Seit September 2020 liegt der historische Flying-P-Liner im Hansahafen und ist eine der beliebtesten Attraktionen. Besucher können das Schiff während Baustellenführungen besichtigen, die jedoch nur an bestimmten Tagen stattfinden. Die Termine sind in der Regel schnell ausgebucht. Im Museum können sich Gäste jedoch alternativ auf eine virtuelle Rundreise auf dem Schiff begeben.

Im Kaischuppen 50A, der im Jahr 1912 als Stückgut-Lagerhalle diente, finden Gäste viele maritime Ausstellungsstücke wie Seezeichen, Tauchzubehör und Transportgeräte aus früheren Zeiten.

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