Grusellabyrinth NRW: vorweihnachtliche Gänsehaut der anderen Art

Boris Raczynski

Nach Halloween ist vor dem Gruseln: Halloween 2017 – das bedeutete für das Grusellabyrinth NRW einen Besucher-Rekord. Von Ende September bis zum 19. November 2017 bot das Grusellabyrinth ein ganz besonderes Programm zu seinen Halloween-Wochen 2017. Es wurde ein Riesenerfolg. Knapp 18.000 Besucher besuchten die Halloween-Woche. Der Andrang war so groß, dass an sechs Tagen die Kassen vorzeitig geschlossen werden mussten. Ein Allzeit-Rekord wurde am Halloween-Abend aufgestellt: Sage und schreibe 1.900 Gäste.

Geschäftsführer Holger Schliemann tat seine verständliche Freude mit folgenden Worten kund: „Wir sind überwältigt von der positiven Resonanz. Der Mix aus familienfreundlichem Grusel und speziellen Horror-Attraktionen für Erwachsene scheint genau ins Schwarze zu treffen. Der verrückte Hutmacher, die durchgedrehte Schneekönigin und die Axt schwingende Belle haben es unseren Gästen eindeutig angetan“.

Schaurige Weihnachten

Gruseln erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Es ist nur folgerichtig, dass das nächste Grusel-Event alsbald folgt: Weihnachten und Gruseln. Das geht im Grusellabyrinth NRW Hand in Hand. Nach dem Besucher-Rekord zu Halloween 2017 laufen die Vorbereitungen für „Creepy Christmas“ auf Hochtouren. Denn ab 23. November 2017 lädt das Grusellabyrinth NRW zu schauriger Weihnachts-Atmosphäre in die Zeche Prospor in Bottrop.

Die Halloween-Deko wird durch weihnachtlich und unheimlich anmutende Akzente ersetzt. Traditionell zelebriert das Grusellabyrinth NRW Weihnachten auf schaurig-schöne Weise. Im Rahmen von „Creepy Christmas“ wird es neben der familienfreundlichen Hauptattraktion „Im Bann der Finsternis“ die Horror-Zusatzattraktion „Schacht 13“, das familienfreundliche „Kuriositäten-Kabinett“ im Imaginarium Theater und weihnachtliche Walking-Acts wie die fiesen Elfen und die böse Schneekönigin geben. Ein arg übelgelaunter Weihnachtsmann fehlt nicht im Reigen der Grusel-Figuren.

Im Bann der Finsternis

Für die Samstage, die Creepy-Christmas-Highlight-Tage, haben die Macher des Grusellabyrinths etwas Besonderes ausgetüftelt. Mär – der grausige Märchenpfad. Mit einer Extraportion Grusel ist die Schneekönigin in ihrem tödlichen Eispalast unterwegs. Das aber wird nur einer der weihnachtlichen Walking-Acts sein. Das Labyrinth wartet mit weiteren begehbaren Gruseleffekten auf.

„Im Bann der Finsternis“ ist die Hauptattraktion. Sie erzählt die Geschichte der kleinen Marie, die sich nach dem tragischen Tod ihrer Mutter in Traumwelten verliert, welche sich nach und nach in furchtbare Alpträume verwandeln. Gemeinsam mit dem Butler des Hauses Rosenthal und der Wahrsagerin Madame Lyuba starten die Grusel-Walker, also die Besucher, zu einer Rettungsmission in diese Alptraumwelt.

Die Hauptattraktion ist ein familienfreundliches Gruselabenteuer, fernab von „Horror“ und „Splatter“. Im Vordergrund steht ein subtiles Grauen, fantastische Kulissen, faszinierende Charaktere und eine packende Geschichte in der Qualität eines aufwändig ausgestatteten, interaktiven Theatererlebnisses. In einer Gruppe von bis zu 25 Personen macht man sich auf die Reise in dieses Abenteuer. Alle 10-20 Minuten startet eine „Gemeinschaft“ mit dem buckligen Igor durch einen riesigen, lebendigen Bilderrahmen in die Villa der Familie Rosenthal. Die Hauptattraktion ist zugelassen ab 8 Jahren.

Schacht 13 – das Horror-Labyrinth

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Wenn schon gruseln, dann auch richtig!

Schacht 13 ist seit diesem Jahr noch größer. In dem aufwändig thematisierten Schacht fährt man nun mit einem klapprigen Fahrstuhl 1000 Meter in die Tiefe in das Bergwerk des Grauens. Im uralten Zechenbereich des historischen Gebäudes gibt es einen schaurigen, verlassenen Sektor, wo einst die Gerätschaften in die Tiefe gebracht wurden. Irgendwo hier mündet der Versorgungsschacht 13, um den sich ein schreckliches Horror-Labyrinth windet. In kleinen Gruppen kann man herausfinden, was genau dort lauert. Da hilft auch kein „Glück auf!“ – wer die Warnung des Steigers ignoriert, gelangt in einen finsteren Alptraum ohne Wiederkehr.

MÄR – der grauenhafte Märchenpfad

Es ist Europas größtes und aufwändigstes Halloween-Maze. Auf über 15 Minuten Wegstrecke begegnet man Klassikern wie der Hexe aus Hänsel & Gretel, Alice im Wunderland oder Schneewittchen. Ganz neu sind schaurigen Begegnungen mit einer frostigen Schneekönigin, einer blutrünstigen Belle, die ihr Biest schlachtet und einem Horror-Marionettentheater von Pinocchio. In kleinen Gruppen begibt man sich auf diese grauenhafte Reise. Hier wartet der blanke Horror. In Mär hat das Böse gesiegt, Schneewittchen die Zwerge gepfählt und der Hutmacher den Märzhasen abgemurkst.

Für Mär bitte entsprechend kleiden, denn wer Pech hat, kann nass und dreckig werden. Auch ist festes Schuhwerk erforderlich. Für Mär muss man gut zu Fuß sein. Alter: Mär ist eine Horror-Attraktionen weshalb ein Mindestalter von 16 Jahren festgelegt wurde.

Noch mehr Gruselpotential

Im Imaginarium-Theater wird eine Special-Effects-Show gezeigt, die es in sich hat. In Igors eigenen Show geht es drunter drüber und erst recht hoch her, denn es gilt herauszufinden wie die Spezialeffekte, Masken und blutigen Tricks im Grusellabyrinth funktionieren. Igor stellt Euch die Tricks der Hollywood-Maskenbildner vor, zeigt Euch wie das perfekte Kunstblut gemischt wird und wie automatische Schockeffekte funktionieren. Das Imaginarium ist eine Attraktion für jedes Alter, die sowohl für Kinder als auch Erwachsene konzipiert ist.  ​

Das Grusellabyrinth NRW bietet diesen vorweihnachtlichen Traum aus Gänsehaut vom
23. November bis zum 07. Januar. Wer es weihnachtlich noch mit Geschenken hat: Der Vorverkauf für die Halloweenwochen 2018 startet bereits. Die Tickets sind somit auch als Weihnachtsgeschenk eine tolle Sache.

Die feine Lust am Gruseln

Für alles gibt es „wissenschaftliche“ Erklärungen. So auch für die Lust am Gruseln. Eigentlich handelt es sich um eine Mischung aus Angst und Lust – genau das macht den Reiz aus. Dr. Margee Kerr, Soziologin, drückt es folgendermaßen aus: „Es kann ein körperliches Gefühl wie nach einer Yogasession hervorrufen, bei dem sich Personen völlig auf ihren Körper fokussieren und geerdet sind“.

Die „Lust am Gruseln“ hat viel mit den eigenen Ängsten und dem Umgang mit diesen zu tun. Horror-Unterhaltung ermöglicht es, Ängste in einer sicheren Umgebung und in einem zeitlich abgesteckten Rahmen zu erleben – und jederzeit zu unterbrechen. Die Gefühle, die „unterhaltsamer“ Horror auslösen, sind deshalb sehr individuell. Beruhigend ist, dass in einem Grusellabyrinth nie die Grenzen des Erträglichen überschritten werden. So kann man den Gruseleffekt genießen und sich stets auf den nächsten kalten Schauer freuen, der einem den Rücken runterläuft.

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Boris Raczynski

Informationen zum Verfasser

Boris Raczynski

Boris ist als der Herausgeber für Redaktion und Konzeption der Gutschein-Zeitung.de verantwortlich. Freizeitpark Gutscheine sind sein Steckenpferd und so durchstöbert er gemeinsam mit dem Team täglich das Internet nach tollen Schnäppchen und Rabatten. Freizeit verbringt er bevorzugt mit der Familie. Hobbys sind wichtiger Bestandteil seines Lebens: Bei Reisen fernab vom Mainstream und in der Natur geht ihm das Herz auf. Zudem beschäftigt sich Boris mit 8-Bit-Konsolen und leitet ein Naturschutzprojekt. Sein Motto: Mist, dass der Tag nur 24 Stunden hat!

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