Freizeitpark Bakken: Achterbahn Racing geht in wohlverdiente Rente

Boris Raczynski

Der dänische Freizeitpark Bakken schließt seine Achterbahn „Racing“. Fans könne im ältesten Freizeitpark der Welt aber nach wie vor die legendäre Holzachterbahn „Rutschebanen“ bewundern. „Racing“ stammt von dem deutschen Hersteller Zierer und wurde im Jahr 1972 eröffnet. Laut Freizeitpark wird die Attraktion am 13. September 2020 ihre letzten Runden drehen.

„Nach 48 Jahren ist Racing bereit für die Endrunde!“, kündigt der Betreiber an. „Am Wochenende vom 11. bis 13. September wird ‚Racing‘ schön dekoriert und zu diesem besonderen Anlass werden Fahrten zum gleichen Preis angeboten wie 1972, als die Achterbahn nach Bakken kam – nämlich für 5 DKK pro Fahrt.“ Eine Fahrt mit „Racing“ kostet somit zum Abschied rund 0,70 Euro. Die Achterbahn bietet eine Streckenlänge von 272 Metern und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 33 km/h.

Freizeitpark Bakken schließt Achterbahn Racing

Die Achterbahn „Racing“ ist ein Zierer-Modell vom Typ „Flitzer“. Anlagen dieser Art waren in den 1970er und 1980er Jahren recht häufig in Freizeitparks anzutreffen. Mittlerweile verschwinden die einstigen Attraktionen zusehends. „Flitzer“-Achterbahnen sind aktuell nur noch im Jolly Roger Amusement Park in Maryland, USA, und in Rand Show in Johannesburg, Südafrika anzutreffen.

Der Freizeitpark Plohn schloss im Jahr 2017 mit „Silver Mine“ die letzte Achterbahn des Typs in Deutschland. Die Geschichte des Freizeitparks Bakken kann bis ins Jahr 1583 zurückverfolgt werden. Damit gilt Bakken als ältester noch existierender Freizeitpark der Welt. Welche Neuheit den Platz von „Racing“ in Bakken einnehmen wird, gab der dänische Freizeitpark bislang nicht bekannt.

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