Europa-Park: Mit Sonnenenergie bereit für die Zukunft

Boris Raczynski

Europa-Park: Der größte Freizeitpark Deutschlands will einen Großteil seine Stromverbrauchs in Zukunft in Eigenregie mit Sonnenenergie erzeugen. Dazu soll bis 2024 in unmittelbarer Nähe des Themenparks eine Photovoltaikanlage gebaut werden. „Damit können wir uns im Sommer selbst mit Strom versorgen und sind weitgehend unabhängig“, erklärte Gründer und Europa-Park-Gesellschafter Roland Mack im Gespräch mit dem Handelsblatt.

Die Anlage soll rund 15 Millionen Euro kosten und in zwei Jahren in Betrieb gehen. Für den Freizeitpark sei es überlebenswichtig, die Energieversorgung sicherzustellen, in der aktuellen Lage der Energiekrise auch kurzfristig. Auch sei es ungeklärt, ob die Freizeiteinrichtung in Rust im Falle eines Energieengpasses als systemrelevant eingestuft und weiter versorgt wird.

Europa-Park will Stromverbrauch mit Sonnenenergie decken

Das Familienunternehmen will daher selbst vorsorgen: „Notfalls können wir alle Anlagen zumindest in weiten Teilen auf Öl umschalten. Die Technik dafür haben wir extra angeschafft“, erläuterte Mack. Die hohen Energiepreise würden sein Unternehmen nächstes Jahr vermutlich zehn Millionen Euro kosten, erklärt der 72-jährige Unternehmer. Die Wasserwelt Rulantica wird bereits seit September 2019 durch eine Photovoltaikanlage auf dem hauseigenen Parkplatz mit Strom versorgt.

Die geplante Anlage für den Freizeitpark sei mehr als 15-fach so groß dimensioniert. Die Energiekrise geht auch am Europa-Park nicht spurlos vorbei. Laut Roland Mack rechne man derzeit mit zehn Millionen Euro Mehrkosten für das Jahr 2023. „Zum Glück betreiben wir heute schon Photovoltaikanlagen, Wasserkraft- und Blockheizkraftwerke“, ergänzte Mack.

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Boris Raczynski

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Boris Raczynski

Boris ist als der Herausgeber für Redaktion und Konzeption der Gutschein-Zeitung.de verantwortlich. Freizeitpark Gutscheine sind sein Steckenpferd und so durchstöbert er gemeinsam mit dem Team täglich das Internet nach tollen Schnäppchen und Rabatten. Freizeit verbringt er bevorzugt mit der Familie. Hobbys sind wichtiger Bestandteil seines Lebens: Bei Reisen fernab vom Mainstream und in der Natur geht ihm das Herz auf. Zudem beschäftigt sich Boris mit 8-Bit-Konsolen und leitet ein Naturschutzprojekt. Sein Motto: Mist, dass der Tag nur 24 Stunden hat!

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