Europa-Park: Der größte Freizeitpark Deutschlands sorgte Anfang Oktober 2024 für Schlagzeilen, die er vermutlich lieber nicht gehabt hätte. Das neue Aushängeschild des Themenparks in Rust, die Achterbahn „Voltron Nevera“ musste eine Zwangspause einlegen, nachdem sich im Betrieb offenbar eine Schraube aus dem Getriebe gelöst hatte. Das sorgte für Besorgnis und Aufregung bei den Besuchern.
Tim W. (31), der sich während des Zwischenfalls in unmittelbarer Nähe aufhielt, schilderte seine Erlebnisse gegenüber Blick.ch. Demnach hielt er sich zusammen mit einem Kollegen in einem Essenstand nahe der Achterbahn auf, als plötzlich ein lauter Knall zu hören gewesen sei. Anschließend sei eine große Schraube durch die Luft gepflogen und in das Wasserbecken der Achterbahn gefallen. „Das Ganze spielte sich nur zehn Meter von uns entfernt ab. Unvorstellbar, was passiert wäre, wenn die Schraube in eine Menschenmenge geflogen wäre“, so Timo W.
Europa-Park Achterbahn „Voltron Nevera“ sorgte für Zwischenfall
Das Sicherheitspersonal reagierte umgehend und stoppte die Achterbahn. Zudem wurde der Bereich schnell abgesperrt. Anschließend wurden Testfahrten mit der Achterbahn durchgeführt und diese danach komplett stillgelegt. Ein Mitarbeiter begab sich später mit Gummistiefeln in das Becken, um die Schraube zu bergen. Der Bereich um „Voltron Nevera“ blieb für einige Zeit gesperrt und auch die Achterbahn wurde eingehend analysiert.
Der Zwischenfall zeigt deutlich, dass auch ein weltweit angesehener Freizeitpark wie der Europa-Park nicht vor technischen Problemen gefeilt ist. Die Achterbahn wurde von Mack Rides entwickelt, eine Spezialfirma, die wie der Themenpark auch zu der Unternehmerfamilie Mack gehört und die zu den besten internationalen Produzenten von Achterbahnen gezählt wird. Das schnelle Eingreifen des Sicherheitspersonals und dessen konsequente Entscheidung, „Voltron Nevera“ umgehend außer Betrieb zu nehmen, kann als vorbildlich beschrieben werden.
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