Der Eifel-Zoo in Lünebach hat rund zweieinhalb Monate nach den Verwüstungen durch ein schweres Unwetter wieder geöffnet. Einige Gehege sind jedoch aufgrund der Zerstörungen weiterhin nicht zugänglich. „Wir sind richtig heiß darauf, dass jetzt wieder Leute kommen“, erklärt Mitglied der Zoo-Leitung Markus Wallpott.
Der Tierpark musste Anfang Juni 2018 geschlossen werden, nachdem ein heftiges Unwetter weite Teile des Geländes überflutet hatte. Dabei sind Dutzende von Kleintieren ertrunken. Der Zoo war deutschlandweit in die Schlagzeilen geraten, da zwischenzeitlich Meldungen grassierten, nach denen fünf Raubkatzen ausgebrochen sein könnten. Die Tiere hatten sich allerdings nur vor den Fluten gerettet und innerhalb ihrer Gehege in Sicherheit gebracht.
Kragenbär „Mike“ im Eifel-Zoo erschossen
Das wollte Kragenbär „Mike“ ebenfalls, verließ dabei allerdings sein zerstörtes und überflutetes Gehege. Dann kam Rettungskräften in die Quere und wurde von einem herbeigerufenen Jäger erschossen. Warum kein kundiger Mitarbeiter mit einem Betäubungswehr vor Ort war, ist bis heute ungeklärt.
Eine offizielle Stellungnahme zu dem Thema hat es seitens des Zoo nicht gegeben. Die Zerstörungen der Anlage sind auch heute noch sichtbar. So müssen unter anderem noch Teile der Wege in Ordnung gebracht werden. Aktuell ist nur der obere Teil des Zoos geöffnet. Hier werden Tiere wie Waschbären, Watussi-Rinder, Stachelschweine und Papageien beherbergt. Wir werden nach und nach weitere Abschnitte öffnen“, sagt Markus Wallpott.
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