Duvenstedter Brook: Grandioses Naturschutzgebiet in Hamburg

Boris Raczynski

Duvenstedter Brook: Im nördlichen Teil der Hansestadt finden Besucher im Naturschutzgebiet mit den Bruchwäldern hunderte Arten von Tieren und Pflanzen vor. An der Grenze zu Schleswig-Holstein befindet sich der Duvenstedter Brook, der durch markierte Wege Besucher auf die Entdeckungsreise schickt.

Duvenstedter Brook Hus – erste Anlaufstelle

Am Eingang des Naturschutzgebietes befindet sich das Brook Hus. Dort können Gäste Bücher erwerben und die kostenlose Ausstellung besuchen. Auf der Schau informieren sich Besucher über die Pflanzen- und Tierwelt im Brook. An einigen Tage starten vom Brook Hus aus Führungen mit naturkundigen Experten.

Im Anschluss können die circa fünf Kilometer langen Rundgänge genutzt werden, um die Tiere und Pflanzen selbst zu besichtigen. Auch Abkürzungen sind möglich, es dürfen jedoch keine unmarkierten Wege genutzt werden. Das Mitbringen von Hunden ist in dem Naturschutzgebiet übrigens nicht erlaubt.

Die Tierarten im Duvenstedter Brook

Einige Arten, die sich auf der roten Liste befinden wie das Tüpfelsumpfhuhn und der Wachtelkönig, finden in dem Naturschutzgebiet ein zu Hause. Von September bis Oktober bietet der Brook ein besonderes Spektakel. Rothirsche versammeln sich zu dieser Zeit zur Brunft, um mit ihren riesigen Geweihen Kämpfe auszutragen.

Schon von weitem wird das Röhren der Hirsche vernommen. Da während dieser Zeit mehrere Besucher im Naturschutzgebiet unterwegs sind, sind die Beobachtungspunkte jedoch nicht immer frei.

Neben dem Rot- und Damwild leben in dem Gebiet viele Dachse und Wildschweine. Greifvögel, Eisvögel, Pirole und viele weitere Vogelarten bauen im Brook ihr Nest, um dort zu brüten. Im Frühjahr lassen sich vor allem Kraniche gut beobachten, die dort heimisch sind.

Zahlreiche Reptilien und Amphibien leben ebenfalls im Naturschutzgebiet. So finden Besucher mit etwas Glück Waldeidechsen vor, die sich gerade auf dem warmen Holz sonnen. Während des Spaziergangs werden zudem zahlreiche Libellen und Schmetterlinge gesichtet. Auf den vielen Wiesen mit Kräutern und Blumen fühlen sich diese wohl.

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