Ein Glück, der Februar ist endlich geschafft. Besonders die letzten Tage wurde ja noch mal eine ziemliche Herausforderung, mit Wind und Wetter und vielerorts auch Schnee. Zwar ist der März auch noch nicht wirklich vielversprechend, aber man kann hier und da schon erkennen, dass der Frühling nicht mehr allzu lange auf sich warten lässt. Höchste Zeit also, sich mit dem Urlaub zu befassen. Wer aber, so wie meisten Menschen, keine Lust auf volle Strände und enge Straßen hat, der sollte definitiv mal gucken, was die Nebensaison zu bieten hat. Denn es gibt jede Menge guter Gründe, nicht im Hochsommer gen Süden zu verreisen, wenn es auch hier warm genug ist. Einige der Gründe stellen wir nun hier vor.
Günstigere Flüge
Innerhalb Europas kann man schon jetzt recht entspannt und günstig fliegen – aber auch da gibt es noch Mittel und Wege, um den ein oder anderen Euro zu sparen. In der Nebensaison sind Flüge zu bestimmten Zielen nochmals günstiger als normalerweise, denn die Fluglinien müssen ja ihre Maschinen vollkriegen. Ein Pro-Tipp von Vielfliegern: auch wenn spontan oft spannender ist, aber wenn man es schafft, ziemlich genau 90 Tage vor dem Abflug zu wissen, was man will, dann kann man hier die allerbesten Preise herausholen. Denn dies scheint genau der Stichtag zu sein, an dem Fluglinien ihre Preise wieder erhöhen. Also schon mal im Dezember gucken, wohin es im März gehen soll. Dann ist die Vorfreude auch viel größer.
Vieles günstiger im Gastland
Viele Orte der Welt leben mittlerweile ja fast ausschließlich vom Tourismus. Die Türkei, Teile Ägyptens und die ganze Atlantikküste Portugals baut ja darauf, dass Urlauber kommen um ihr Geld für allerlei auszugeben. In Zeiten, wenn weniger Touristen kommen, müssen diese Restaurants, Cafés und Anbieter von kulturellen Programmen natürlich auch über die Runden kommen. Daher drücken sie die Preise wo es nur geht, um den Touris mehr und mehr Gründe zu geben, im Herbst oder Winter zu verreisen. Daher kann man hier voll auf seine Kosten kommen, ohne viel ausgeben zu müssen.
Leben wie Gott in Frankreich
Nebst den günstigen Besuchen im Kino und Café sind aber auch die Unterkünfte oftmals um ein Vielfaches ihres normalen Preises reduziert. Denn leere Betten kann sich niemand erlauben, daher werden immer wieder neue Methoden versucht, um diese zu füllen. Regelmäßig helfen auch die Städte selber mit, in denen sie kluge Werbemaßnahmen initiieren und online für einen Besuch werben. Man kann sich also relativ stressfrei umschauen und aus einer Menge an Hotels, Hostels und Apartments auswählen.
Alles in allem kann man sagen: weniger Touristen, mehr für das eigene Geld, weniger Wartezeiten, mehr Komfort, weniger Stress und mehr Ruhe – der Urlaub in der Nebensaison sollte viel mehr boomen als dass er es aktuell tut. Und dennoch – oder vielleicht genau deswegen – gilt er immer noch als Geheimtipp. Auch wenn das nicht mehr lange der Fall sein wird, für 2020 kann man zumindest den Herbst schon jetzt so planen, um nicht in die lange Regenzeit hierzulande zu geraten.
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