Ratgeber: Wie hilfreich sind Testberichte im Internet?

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Ratgeber: Beim Kauf von Produkten bei Online-Händlern greifen viele auf Bewertungen vorangegangener Kunden zurück, um sich ein Urteil über Qualität und Funktionalität zu machen. Denn im Gegensatz zum Einzelhandel, kann das Produkt vor dem Kauf nur virtuell begutachtet werden. Doch schon lange ist bekannt, dass viele Bewertungen mehr oder weniger gut gefälscht sind und von bezahlten Erstellern abgegeben werden. Doch trotzdem lohnt sich ein Blick in den Bewertungssektor, wenn man dabei einige Dinge beachtet, um Fake-Bewertungen schnell zu entlarven.

Sowohl viel zu gute als viel zu schlechte Bewertungen sollten nicht in die eigene Bewertung eingehen.

Offensichtlich sauber und grammatikalisch richtige (vor allem Groß- und Kleinschreibung) Bewertungen ähneln sich meistens und sind immer mit der Höchstpunktzahl versehen. Diese Bewertungen dürfen getrost überlesen werden, da sie von Agenturen stammen, die das Produkt noch nie gesehen haben. Gleichzeitig gibt es aber auch einige User, die absichtlich schlechte Bewertungen abgeben, weil sie vielleicht schon einmal schlechte Erfahrungen mit dem Händler gemacht haben. Auch diese Bewertungen sollten außen vor bleiben, wenn man sich eine eigene Meinung bilden möchte.

Mehr als 72 Prozent der Online-Kunden lesen im Vorgang die Rezensionen anderer Käufer. Nur 13 Prozent vertrauen dabei, laut einer Umfrage der Bitkom, nicht auf die Bewertungen anderer. Das liegt vor allem daran, dass viele Rezensionen erkauft sind.

Wie vertrauenswürdig sind Online-Bewertungen?

Das hängt vor allem davon ab, wie viele Rezensionen ein Produkt bereits erhalten hat. Vor allem, wenn es schon viele Bewertungen gibt, sind viele „Echte“ darunter, die man dann nur noch finden muss. Die Gesamtbewertung ist dann auf jeden Fall ein Richtwert, da die wenigen „unechten“ Bewertungen von der Masse berichtigt werden. Beachten sollte man dabei aber, dass viele Rezensionen sehr subjektiv sind und man selbst eine andere Erfahrung machen könnte.

Wie hoch ist der Anteil an Fake-Bewertungen?



Laut einiger Statistiken ist die Anzahl an Fake-Bewertungen relativ niedrig, eine absolute Sicherheit kann aber keiner garantieren. Trotz juristischer und rechtlicher Schritte gegen solche Bewertungen auf Seiten der Portale, kann nicht ausgeschlossen werden, dass Fake-Bewertungen trotzdem eingestellt und nicht gelöscht werden.

Die Identifikation von Fake-Kommentaren ist gar nicht schwer

Zumeist ähneln sich die Bewertungen im Wortlaut und Gesamtaufbau des Kommentars. Diese Bewertungen kann man getrost überlesen. Oft haben die Texte einen werbenden Charakter und enthalten viele und offensichtliche Schlagworte, um auf die Produkte zu referieren. Gefühlsausbrüche sind ebenfalls mit Bedenken zu lesen.

Trotzdem kann man aus Bewertungen profitieren



Ähneln sich viele Bewertungen, die vor allem Produktfehler oder Probleme beschreiben, ist davon auszugehen, dass diese tatsächlich existieren und von dem Produkt abzuraten ist. Beachten sollte man aber auch, dass jede Bewertung der Subjektivität des Einzelnen unterliegt und der eigenen Meinung nicht unbedingt entspricht.

Eine Empfehlung hierfür ist, dass man im Vorfeld möglichst neutral wirkende Reviews liest. Für die Neutralität spricht, wenn der Text keinen werblichen Stil hat, mehrere Anbieter und Produkte verglichen werden und nicht nur ein Produkt in den Himmel gelobt wird.
Außerdem können sehr knapp geschriebene Bewertungen helfen, die wichtigsten Fakten aufzählen und nicht groß abzuschweifen, wie die meisten Fake-Bewertungen es tun.

Ein Anbieter solcher neutralen Tests ist beispielsweise Reviewberry, wo anhand eines Kriterienkatalogs verschiedene Produkte und Geräte bewertet werden.

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Boris Raczynski

Informationen zum Verfasser

Boris Raczynski

Boris ist als der Herausgeber für Redaktion und Konzeption der Gutschein-Zeitung.de verantwortlich. Freizeitpark Gutscheine sind sein Steckenpferd und so durchstöbert er gemeinsam mit dem Team täglich das Internet nach tollen Schnäppchen und Rabatten. Freizeit verbringt er bevorzugt mit der Familie. Hobbys sind wichtiger Bestandteil seines Lebens: Bei Reisen fernab vom Mainstream und in der Natur geht ihm das Herz auf. Zudem beschäftigt sich Boris mit 8-Bit-Konsolen und leitet ein Naturschutzprojekt. Sein Motto: Mist, dass der Tag nur 24 Stunden hat!

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