Der Tierpark Hagenbeck in Hamburg ist um eine tierische Attraktion reicher. Zwei nordchinesische Leoparden sind aus Südkorea eingetroffen. Die Raubkatzen gelten als sehr selten und vom Aussterben bedroht. In dem Hamburger Zoo soll nun eine neue Zuchtlinie aufgebaut werden. Die beiden Neuzugänge heißen „Max“ und „Bum-i“. Zoo-Tierarzt Michael Flügger, Koordinator des einzigen Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) für diese Raubkatzen, erklärt: „Es ist sehr wichtig für den gesamten Bestand, dass wir nun blutsfremde Tiere bekommen haben.“ Die Herausforderung haben darin bestanden, überhaupt Nordchinesische Leoparden zu finden.
„Außer ein paar uralten Tieren in den USA gibt es vielleicht noch welche in China. Doch der Informationsaustausch mit China ist sehr schwierig. Unser EEP ist das einzige Zuchtprogramm weltweit für diese Tierart. Deshalb war ich so glücklich, gleich zwei Tiere aus dem Zoo Seoul bekommen zu können“, sagte Flügger.
Der jüngere „Bum-i“ wird in Hamburg bleiben, „Max“ nach einer Quarantäne von 30 Tagen weiter in den dänischen Safari-Park Ebeltoft reisen. Seinen Namen verdankt „Bum-i“ seinem verträumten Blick, denn übersetzt bedeutet „Bum-i“ so viel wie Langschläfer oder Schlafmütze. In absehbarer Zeit soll mit „Naoli“ auch ein neues weibliches Zuchttier in den Tierpark Hagenbeck kommen. Das junge Weibchen kommt aus dem Safari-Park im französischen Thoiry. Wenn alles klappt, könnte es dann bald Nachwuchs geben.
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