Der Tierpark Hellabrunn durfte am 11. Mai 2020 nach wochenlanger Corona-Zwangspause wieder öffnen. Kostendeckend kann der Betreiber dennoch nicht arbeiten. Wie alle Freizeiteinrichtungen musste der Tierpark aufgrund der Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus für mehrere Wochen geschlossen bleiben. Ab dem 11. Mai 2020 durften dann endlich wieder Besucher empfangen werden. Die Schließung hat dem Tierpark finanziell schwer geschadet. Gutschein-Zeitung berichtete ausführlich in einem Artikel über das Thema. SPD und Volt im Münchner Rathaus fordern nun, dass mehr Besucher pro Tag in den Tierpark dürfen.
Die SPD betont dabei in ihrem Antrag laut Abendzeitung München die schwierige wirtschaftliche Lage der Tierparks. Dem Tierpark sei es nicht möglich gewesen, die laufenden Kosten während des Lockdowns zu reduzieren. Tiere und Pflanzen mussten auch während der Schließung weiterhin versorgt werden. Aktuell dürfen pro Tag 2.185 Gäste in den Tierpark. „Die Einnahmen, die mit dieser pro Tag begrenzten Besucher*innenzahl generiert werden können, reichen nicht aus, um mittelfristig das Überleben des Tierparks sicherstellen zu können“, stellt die SPD klar und bringt eine Sonderregelung ins Spiel. Dies sei laut Antrag unter anderem möglich, da die Tierpark Hellabrunn AG „keinen klassischen Einzelhandel betreibt und der Großteil der Tierparkfläche Outdoor-Bereich ist“.
Als Bemessungsgrundlage für die derzeitige Maximalzahl von 2.185 Besuchern sei vor allem der Einzelhandel herangezogen worden. Dabei jeder Person ein Raum von 20 Quadratmetern eingeräumt. Die SPD ist allerdings der Auffassung, dass es aufgrund des Geländes auch möglich sei, jedem Gast im Außenbereich lediglich fünf Quadratmeter zuordnen. Dadurch könnten jeden Tag mehr Menschen die Tiere besuchen. Für Indoor- und Gastro-Flächen müssen jedoch natürlich weiterhin spezielle Abstands- und Hygienemaßnahmen gelten, betont die SPD. Draußen müsste der Tierpark konkrete Kontrollmaßnahmen gewährleisten. Für Besitzer von Dauerkarten soll nach dem Wunsch der SPD ebenfalls eine zufriedenstellende Lösung gefunden werden, da diese ihre Karte während der Schließzeit nicht nutzen konnten.
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