Das Klimahaus und das Auswandererhaus in Bremerhaven erhalten vom Magistrat der Stadt eine Finanzspritze in Höhe von 700.000 Euro. Das Klimahaus erhält 335.000 Euro Liquiditätshilfe, das Auswandererhaus 358.000 Euro. Mit den Geldern soll eine Zahlungsunfähigkeit der Tourismusmagneten verhindert werden. Beiden Einrichtungen sind wegen der Coronakrise massiv Einnahmen weggebrochen.
Das Geld stammt aus Rücklagen der BEAN, der städtischen Entwicklungsgesellschaft Alter/Neuer Hafen. Wenn es entsprechende Fördermittel von Bund oder Land für Einrichtungen wie das Klima- und das Auswandererhaus gibt, soll das Geld in die Rücklagen zurückfließen. Bei der Finanzspritze handele es sich um eine vorsorgliche Maßnahme, sagt BEAN-Geschäftsführer Nils Schnorrenberger. Klima- und Auswandererhaus seien Ankereinrichtungen, die den Tourismus wieder ankurbeln sollen.
Am 14. März mussten Klima- und Auswandererhaus wegen der Corona-Krise schließen. Auch nach der Wiedereröffnung der beiden Einrichtungen sind die Einnahmen aber nicht wieder auf dem alten Niveau. Durch die vorgeschriebenen Hygienemaßnahmen dürfen weniger Besucher in die Gebäude, zudem sind die Besucher noch zurückhaltend. Eine Insolvenz droht dem Auswandererhaus nach eigenen Angaben bislang nicht. Das Klimahaus wollte sich auf Presseanfrage nicht konkret äußern, meldete jedoch für April 2020 einen Verlust in Höhe von einer Million Euro.
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