CORONA Special: Die deutschen Zoos und Tiergärten sind aufgrund der Coronakrise in eine heftige finanzielle Schieflage geraten. Für Aufregung und Empörung sorgte der dramatische Appell der Direktorin des Tierparks Neumünster, wegen der Krise im Notfall Tiere schlachten zu müssen.
Der Zoo in Schleswig-Holstein sei in eine existenzbedrohende Krise geraten und die Gelder würden nur noch bis Mitte Mai reichen, hatte Direktorin Verena Kaspari gegenüber der Nachrichtenagentur dpa erklärt. Da der Tierpark von einem Verein getragen würde und somit keine städtische Einrichtung sei, wäre die Finanzierung nicht gesichert.
Zoo Frankfurt lehnt Notschlachtungen ab
Wenn – und das ist wirklich der worst case – wenn ich kein Geld mehr habe, Futter zu kaufen, oder wenn es passieren sollte, dass mein Futterlieferant aufgrund neuer Restriktionen nicht mehr liefern kann, dann würde ich Tiere schlachten, um andere Tiere zu füttern“, erklärte Kaspari.
Der Zoo Frankfurt hingegen schließt Notschlachtungen aus. Sprecherin Christine Kurrle sagte auf Anfrage, dass so etwas überhaupt nicht in Frage käme. „Wir sind ein städtischer Zoo und gut aufgestellt. Wir werden nicht in die Lage kommen, unsere Tiere nicht mehr versorgen zu können“. Die Situation sei zwar primär, er gäbe aber keine Lieferengpässe beim Guter. Auch für den Opel-Zoo sind Notschlachtungen laut Hessenschau keine Option.
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