Der Europa-Park wurde in eine Familienstiftung überführt. In einem Interview erklärt Geschäftsführer Roland Mack die Gründe für die Entscheidung. Der Europa Park gilt als größter und meistbesuchter Freizeitpark in Deutschland. In Europa steht der Park nach dem Disneyland Paris auf Platz 2. Das Unternehmen wurde nun in eine Familienstiftung überführt. Zu den Gründen äußerte sich Roland Mack in einem Interview gegenüber dem Wirtschaftsmagazin Zeit für Unternehmer.
Eine Stiftung stelle sicher, dass „die Existenz der Firma nicht bedroht ist, wenn es mal Streit geben sollte“, erklärte Mack. Künftige Nachkommen könnten zudem von dem Unternehmen leben, auch wenn sie an diesem nicht aktiv mitarbeiten würden. „Meine Urenkel können also künftig Komponist oder Arzt werden“, sagte Mack weiter.
Europa-Park: Größter Freizeitpark Deutschlands in Stiftung überführt
Der amtierende Geschäftsführer des Freizeitparks sei sich nach anfänglicher Skepsis sicher, dass die Familienstiftung plus ausgearbeitete Familiencharta der beste Weg sei, den man als Familienunternehmen beschreiten könne. Als weiteren Grund für die Entscheidung gab Mack einen Sturz an, bei dem er sich mehrere Rippen gebrochen habe. „Es hätte schlimmer ausgehen können“, erklärte er. „Und ich finde, dass man Verantwortung früh überragen sollte. Ich habe ja selbst mit 23 Verantwortung übernommen.“
Zudem würden die Verhältnisse stets komplexer werden, ergänzt Roland Macs Sohn Michael. Sein Großvater Frank Mack habe den Park gemeinsam mit Roland Mack gegründet. Damals gab es daher zwei Gesellschafter, heute seien es bereits fünf. Mit Stand Juni 2019 sind die Brüder Roland und Jürgen Mack sowie Thomas und Michael Mack geschäftsführende Gesellschafter des Europa-Park.
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