Das Snow Dome will im Sommer 2019 die weltweit größte Modellbahnanlage eröffnen. Das Feindbild wurde bereits definiert – das Miniatur Wunderland in Hamburg. Die Modellbahnanlage soll unter dem auf Stelzen stehenden Teil der Skihalle entstehen. Dort ist rund 10.000 Quadratmeter Platz, was in etwa eineinhalb Fußballfeldern entspricht. Der Betreiber will eine Summe im zweitstelligen Millionenbereich in die Anlage sowie in den Bau eines Hotels investieren. Im Sommer 2019 soll beides eröffnen.
„Wir werden das Miniatur Wunderland in Hamburg auf Platz zwei verweisen“, erklärt Snow Dome-Geschäftsführer Frank Blin überzeugt. Woher Blin seine Selbstsicherheit nimmt? Das Hofbräuhaus habe es 400 Jahre alleine in München gegeben, „in sechs Jahren hatte ich es in der Tasche.“ Kein Problem sei daher die Realisierung der Modellbahnbaupläne, sagt er selbstbewusst. Frank Blin ist Gründer des Hofbräuhaus-Imperiums mit Wirtshäusern in Hamburg, Berlin und Hannover. Mitte 2018 hat er seine Beteiligungen abgegeben und konzentriert sich nun mit Co-Geschäftsführer Alois Haider auf die Bispinger Skihalle.
Gleich dem Wunderland in der Hamburger Speicherstadt plant Blin Themenwelten. 40 bis 50 könnten es am Ende werden. Nicht mini, sondern maxi, jede Themenwelt soll eine Fläche von mindestens 100 Quadratmetern haben. Zum Leben erweckt werden sollen unter anderem Dänemark, Spanien, Italien, Mexiko, die Arktis, aber auch der „Herr der Ringe“, „Mad Max“, Sölden, Washington und sogar Bispingen. Entsprechend der Größe der Anlage werden auf den Modellbahnstrecken keine H0-Züge verkehren, sondern Modelle, die in G3 ein paar Nummern größer sind. 500 Züge sollen es insgesamt werden. Dazu arbeitet Blin mit dem Sonneberger Spielzeughersteller Piko zusammen. Die Anlage soll interaktiv funktionieren und detailverliebt sein. „Wir werden es genauso machen wie die Hamburger“ – Blin zeigt wenig Skrupel, dort abzuschauen.
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