Miniatur Wunderland mit bemerkenswerter Initiative: Das Wunderland denkt über separate Öffnungstage für Besucher mit und ohne Corona-Impfung nach. Die Überlegungen werden angesichts fehlender Perspektiven für kulturelle Einrichtungen während der Corona-Pandemie angestellt. Frederik und Gerrit Braun vertreten als Betreiber von dem Miniatur Wunderland in der Hansestadt Hamburg den Standpunkt, dass zahlreiche Freizeiteinrichtungen sterben werden, so die Anstandsregeln nicht fallengelassen werden, sobald an Impfangebot für jeden Bürger verfügbar ist.
Frederik Braun erklärt in einem Video auf Facebook: „Wir können mit 25 Prozent Kapazität, mit diesen Abstandsregeln langfristig nicht überleben“. Um wieder eine Perspektive zu haben, denken die Brüder Braun nun über einen Schritt nach, der auf der Hand liegt, dennoch für Diskussionen sorgen könnte: Separate Öffnungstage für Geimpfte und Ungeimpfte. Die Brüder argumentieren, dass der Umsatz nicht ausreichen würde, wenn durch die Abstandsregeln langfristig nur eine Besucherkapazität von einem Viertel erreicht werden kann. Wenn an speziellen Tagen jedoch nur Geimpfte kommen dürften, müssten keine Abstandsregeln eingehalten werden und man könnte eine höhere Kapazität erzeugen. Das bedeutet gleichzeitig mehr Umsatz.
Frederik Braun erklärt die Idee in einem Facebook-Video folgendermaßen: „An allen ungeraden Tagen zum Beispiel lässt das Wunderland alle rein – Ungeimpfte und Geimpfte mit Mundschutz und mit Abstand, sodass man sich hier sicher fühlen kann – und wir machen wenig Umsatz. An allen geraden Tagen machen wir es tatsächlich nur für Geimpfte […].“ Weiter sagt er: „An den Tagen ist es dann halt voll. Das ist der Nachteil für diejenigen. Der Vorteil ist, sie brauchen keinen Mundschutz mehr tragen und keine Abstandsregeln mehr einhalten. Und wir machen den Umsatz, den wir brauchen. In der Mischung […] ist es doppelt so viel Umsatz und wir können als Kultur zumindest länger überleben […].“
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