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Es ist eine kleine Sensation, die auch gerade im Zoo Rostock abspielt. Mitarbeiter und Besucher schauen verzückt auf ein kleines Emu-Küken, das noch etwas tollpatschig die Umgebung erkundet. Die Laufvögel werden seit 1983 im Rostocker Zoo gehalten, doch Nachwuchs wollte sich bisher nicht einstellen.
Am 22. Mai 2018 dann die Überraschung: ein Küken erblickte das Licht der Welt. Ein Grund zur Freude, der aber auch Mutmaßungen weckt, warum es die vielen Jahre davor einfach nicht mit dem Nachwuchs klappen wollte. Zoo-Kuratorin Antje Zimmermann vermutet, dass auch Emus den richtigen Partner finden müssen.
Zoo Rostock meldet Nachwuchs bei den Emus
Es mag aber auch andere Gründe geben. „Ein Grund für die schwierige Familienplanung bei diesen Laufvögeln könnte die ursprüngliche Heimat Australien sein. Emus sind die einzigen Vögel, die im Winter balzen und Eier legen. Kälte und Schnee sind aber keine guten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Brut“, erklärte Zimmermann.
„Bei uns jedoch haben unsere Emus einen beheizbaren Stall zur Verfügung, sodass der Vater bei Temperaturen von mindestens 15°C brüten konnte.“ Emus sind in vielen Hinsichten ganz besondere Tiere. Bei dieser Vogelart ist es zum Beispiel der Vater, der sich um Ausbrüten und Aufzucht kümmern muss.
Bei Emus kümmert sich der Vater um die Aufzucht
Vater Max scheint der Aufgabe gewachsen zu sein. Er passt ganz genau auf das Küken auf, das seit seiner Geburt bereits etwa das Doppelte an Größe zugelegt hat. Das kleine Tier hat großen Appetit. Auf dem Speiseplan stehen daher Äpfel und Birnen, Salat, Gurken, Möhren und Pellets.
Das Emu hat zwar noch keinen Namen, dafür eine ausgeprägte Neugierde. Es erkundet bereits die Anlage, labt sich am frischen Gras und pickt hier und dort auch schon mal kleine Insekten auf. Mutter Speedy kann es sich derweil gut gehen lassen. Sie schlüpfte vor 16 Jahren im Tiergarten Nürnberg. Für Max und Speedy ist es der erste Nachwuchs.
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