Europa-Park Rulantica: Der größte Freizeitpark hat seinen Wasserpark Rulantica mit einem Zelt für das Fahrgeschäft „Tønnevirvel“ ausgestattet. Das beheizte Zelt soll die Nutzung der Attraktion auch in den kalten Wintermonaten ermöglichen. In Zukunft könnte das Zelt auch ein festes Bauwerk ersetzt werden. Der Wasserpark hatte „Tønnevirvel“ im Juli 2022 als erstes Fahrgeschäft in der Wasserlandschaft eröffnet. Fahrgäste nehmen bei der interaktiven Attraktion in sich drehenden Gondeln Platz und können sich dann mit den Mitfahrern anderer Gondeln erfrischende Auseinandersetzungen mit Wasserpistolen liefern.
Die Anlage wurde nun mit einem Zelt ausgestattet, so dass Besucher des Wasserparks auch im Winter nicht auf das spaßige Erlebnis verzichten müssen. Das Zelt wird beheizt und die Wasserpistolen verwenden der Jahreszeit angepasst angenehm warmes Wasser. Eine Schleuse verbindet das Zelt mit dem Innenbereich des Wasserparks.
Ein Sprecher des Freizeitparks erklärte gegenüber Medienvertretern, dass es sich bei dem Zelt nicht um eine permanente Installation handeln würde. Vielmehr handele es sich um einen Testbetrieb, mit dem herausgefunden werden soll, ob und wie die Wasser-Attraktion von den Besuchern in den Wintermonaten angenommen wird. Obwohl es sich bei „Tønnevirvel“ prinzipiell um ein Outdoor-Fahrgeschäft handele, könnte eine feste Installation einer Überdachung in Zukunft folgen. Das Ziel des Europa-Park sei ein ganzjähriger Betrieb, sofern es die Außentemperaturen zuließen.
„Wir haben bereits gute Erfahrungen mit der Überdachung des ‚Frigg Temple‘ in der kalten Jahreszeit gemacht. Das Zelt über ‚Tønnevirvel‘ stellt eine temporäre Lösung dar, mit der wir im Tagesgeschäft erste Erfahrungen sammeln wollen. Sofern das Angebot von den Gästen gut angenommen wird, könnte in den kommenden Jahren ein fester Wintergarten folgen“, erklären die Verantwortlichen.
Das Zelt ist also offenbar temporärer Natur, dessen ungeachtet haben die Betreiber einige Gestaltungsmaßnahmen realisiert. „Wir haben bereits kleinere dekorative Maßnahmen an den Stützen vorgenommen und eine stimmungsvolle Beleuchtung eingebaut,“ so der Freizeitpark. Zahlreiche Wellness-Einrichtungen und Erlebnisbäder in Deutschland haben aufgrund Energiekrise und Jahreszeit ihr Angebot reduziert oder bereits teilweise geschlossen. Der Europa-Park hat sich mit dem Zelt offenbar für eine andere Reaktion auf die Krise entschieden.
Wie der Freizeitpark bereits gegenüber Medien erklärte, wolle man den Gästen der Wasserwelt „weiterhin einen uneingeschränkten Besuch“ garantieren. Die Freizeiteinrichtung verfügt über Photovoltaikanlagen, Wasserkraft- und Blockheizkraftwerke und kann derart zumindest einen Teil seines Energiebedarfs bereits selbst decken. Im Jahr 2024 soll dann eine umfangreiche Photovoltaikanlage mit einem Investitionsvolumen von rund 15 Millionen Euro in Betrieb genommen werden.
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