Eifelpark Gondorf: Der Freizeitpark in Rheinland-Pfalz hat sich zu seinen Zukunftsplänen geäußert. Besucher können sich auf neue Attraktionen freuen. Der Freizeit- und Familienpark in der Nähe von Bitburg hat ebenso turbulente wie dynamische Jahre hinter sich. Einst insolvent wurde der Park im Jahr 2013 von der Familie Nadine Löwenthal und Alexander Goetzke übernommen und seitdem stetig modernisiert und erweitert.
Die Investitionen zeigten Wirkung, bereits zwei Jahre nach dem Kauf konnten mehr als 200.000 Besucher gezählt werden. Das war eine Verdopplung gegenüber der Besucherzahlen unter dem alten Eigentümer. Löwenthal und Goetzke haben sich auf dem Erfolg nicht ausgeruht, sondern das Unterhaltungsangebot des Freizeitparks schrittweise ausgebaut.
Im Juli 2021 wurde bekannt, dass ein Ausbauplan bereits in den Schubladen liegen würde und in den kommenden Jahren umgesetzt werden soll. Im September 2021 wurde dann mit der Attraktion „Drehmoment“ ein neues Fahrgeschäft von Hersteller Ingo-Hegel eröffnet. Im Juni 2022 folgte die Überkopf-Schleuder „Platzhirsch“ von Hersteller Funtime aus Österreich.
Löwenthal und Goetzke haben nun in einem Gespräch mit dem Volksfreund die Saison 2022 Revue passieren lassen und einen Ausblick in eine mögliche Zukunft gegeben. Demnach soll unter anderem das Angebot an Achterbahnen ausgebaut werden. Der Freizeitpark verfügt aktuell über zwei Achterbahnen, in den nächsten Jahren soll eine „Achterbahn mit Launch-Antrieb“ (Launch-Coaster) hinzukommen. Auch ein Wasserspielplatz für Familien steht offenbar ganz weit oben auf der Wunschliste der Betreiber.
Die Familie Nadine Löwenthal und Alexander Goetzke hat nach eigenen Angaben seit der Übernahme des Parks bislang mehr als 20 Millionen Euro in die Freizeiteinrichtung investiert. Ein beträchtlicher Anteil der Finanzmittel sei in die Modernisierung und in den Ausbau der Infrastruktur gesteckt worden. In Zukunft würden weitere Maßnahmen dieser Art anstehen, so sollen zusätzliche E-Ladesäulen errichtet und neue Photovoltaik-Anlagen aufgebaut werden. Zudem soll die Parkplätze verlegt werden, um derart die Verkehrssituation zu entlasten.
Einen konkreten Zeitplan für die geplanten Neuerungen gäbe nicht. Zwar hätte es einmal präzise Vorstellungen bezüglich der Zeitachse der Umsetzung gegeben, aufgrund der aktuellen weltwirtschaftlichen Lage wolle man jedoch vorsichtiger agieren als ursprünglich geplant. „Mit den ersten sichtbaren Veränderungen rechnen wir frühestens in der Saison 2025“, so Löwenthal.
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