Kupfermühle Flensburg: Besucher erleben einen Eindruck wie aus Uromas Küche: Schon seit dem 17. Jahrhundert wurde in Harrislee, in der Nähe von Flensburg, Metall verarbeitet. Wer die letzten 400 Jahre der Metallindustrie näher erkunden möchte, besucht das Industriemuseum Kupfermühle. Der Blick auf eine spannende Zeitreise zurück lohnt sich vor allem mit Rabatt-Gutscheinen, wenn Familien clever sparen möchten.
Metalle begeistern auf ganzer Linie
Egal, ob zur Herstellung von Dächern, Kesseln, Münzen bzw. zu einem späteren Zeitpunkt Strom- und Wasserleitungen: Seit vielen Jahren gilt Kupfer als eines der begehrtesten Metalle. Kupfer gibt es auch In Harrislee im hohen Norden, in Flensburg, in vielen Varianten zu sehen. Wer das Industriemuseum Kupfermühle besucht, kann an die historische Anlage, welches das Metall bis in das Jahr 1962 in dem kleinen Ort verarbeitet hat, näher unter die Lupe nehmen.
Kupferkessel und Dampfmaschinen begeistern nicht nur Kinder
Der Rundgang durch das Museum durch beeindruckende Industriehallen ist für den Besucher mehr als lohnenswert. Er führt durch drei historische Industriehallen, die restauriert wurden. In einer Halle findet der Gast zahlreiche alte Kupfer- und Messinggegenstände. Diese wurden in Harrislee produziert. Zum Beispiel zeigt der bekannte „Flensburger Eimer“ hitzebeständige Metallwaren, die vor nahezu 400 Jahren schon verarbeitet wurden – und das zum erfolgreichen Einsatz in Haushalt, Heim und Co.
Eisen- und Kupferschmiede
Für leuchtenden Kinderaugen sorgen alte Kupfer- und Eisenschmieden. Auch die historische Dampfmaschine, die aus dem Jahr 1933 stammt, ist mehr als beeindruckend. Übrigens: Wer sich telefonisch anmeldet, kann eine Führung buchen, bei welcher einige der Maschinen in Betrieb gesetzt werden.
Lohnend ist es, die Metallgeschichte näher zu entdecken
Der Spaziergang durch den Ortsteil Kupfermühle, welcher in Flensburg nach der Industrieanlage benannt ist, lohnt sich auch für einen Ausflug, bei dem frische Luft getankt werden darf. Auf dem Gelände stehen die historischen Arbeiterhäuser und Verwaltungsgebäude. Auch das erste Direktorenhaus (ein leuchtend gelb gestrichenes Turmhaus, das aus dem späten 17. Jahrhundert stammt) bietet einen Eindruck über das Leben vor vielen Jahren.
Der dänische König Christian IV. ließ bereits um 1600 ein erstes Hammerwerk gründen
Am günstigen Standort wurde die Wasserkraft als Energiequelle genutzt: Der kleine Fluss Krusau lieferte schon damals die nötige Wasserkraft zum Antrieb wichtiger Maschinen. Durch das starke Gefälle wurde das Wasser zu einem Energielieferanten. Aber auch über die in der Nähe liegende Hafenstadt Flensburg wurden wichtige Rohstoffe geliefert und Waren verschifft. So entstand circa im Jahre 1800 die Kupfermühle eine der bedeutendsten Industrieanlagen Dänemarks und des Herzogtums Schleswig.
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