Archäologisches Freilichtmuseum Groß Raden bietet Einblicke in das Heiligtum der Slaven. Besucher lernen den Alltag im frühen Mittelalter kennen. Kaum zu glauben: Vor ca. 1.000 Jahren war Groß Raden im schönen Mecklenburg noch ein Tempelort der Slawen. Was ist daraus im Jahr 2022 geworden? Jetzt dürfen Besucher den Alltag der Slaven in einer Siedlung aus dem frühen Mittelalter nacherleben. Das sorgt für die ganze Familie für Begeisterung.
Weit zurück in die Geschichte…
Schon mehr als 1.000 Jahre liegt es zurück, als auf dem Gelände des heutigen archäologischen Freilichtmuseums (in Groß Raden) eine Tempelanlage bewohnt wurde. Ein slawischer Stamm, genauer bezeichnet als „Warnower“ lebte in der imposanten Ringwallburg. Einst war auf der Halbinsel im Groß Radener See von der Burg nicht mehr viel zu sehen. Erst ab dem Jahr 1973 gruben Archäologen die Burg wieder aus. Das „gute, alte Slawendorf“ kehrte zurück in unsere neue Welt.
Werkzeuge wie Äxte, Messern, Sicheln, Münzen und Silberschmuck
Als Zeichen für die Handlungsbeziehungen der Slawen dienen heute diverse Werkzeuge wie Sicheln, Münzen, Messer und Co. All diese interessanten Stücke sind in der eindrucksvoll aufgebauten Schatzkammer des Museums zu bewundern.
Das Frühmittelalter live nachempfinden
Heute zu Tage ist ein großer Teil der Siedlung rekonstruiert und im archäologischen Freilichtmuseum zu sehen. Darunter findet der Gast eine Befestigungsanlage, zwei Tempelstätten, Brücken und eine Schmiede sowie mehrere Wohnhäuser. Somit erhalten Besucher einen Eindruck vom Leben der Slawen. Die ganze Familie kann diverse Karren, Einbäume oder Eisschlitten live sehen. Durch einen Tunnel (genauer bezeichnet als das sogenannte Tunneltor), dürfen Gäste sogar in das Innere des Burgwalls laufen. Dieser weist einen Durchmesser von etwa 50 Meter auf.
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